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Geschrieben von Habibi13 am 02.12.2013, 16:54 Uhr

Beckenendlage

Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer,

hab eine vielleicht auch blöde Frage zur Geburt. Bin mir nur momentan sehr unsicher, da es meine erste Schwangerschaft ist. Meine FÄ hat sich dazu noch nicht weiter besorgniserregend geäußert. Ich bin jetzt Anfang der 32. SSW. Der Kleinen geht es prima. Seit gut 10 Wochen liegt sie allerdings nun schon in BEL und hat sich anscheinend gut eingerichtet. Sicher ist noch Zeit, aber was ist, wenn sie sich nicht mehr dreht. Meist wird ja ein KS empfohlen. Der Termin wird ja vorher im Geburtsplanungsgespräch festgelegt. Wenn sie sich dann doch noch dreht, wird der Termin dann plötzlich abgesagt? Bzw. was ist, wenn der Termin für den KS steht und das Kind dann doch 2 Wochen eher auf die Welt kommen will? Not-KS? Sollte die Fruchtblase platzen, muss man dann tatsächlich liegend wegen möglichem Nabelschnurvorfall mit dem Krankenwagen ins KH?

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

 
14 Antworten:

Re: Beckenendlage

Antwort von Habibi13 am 02.12.2013, 16:59 Uhr

Ach ich bin auch schon durcheinander. Frage sollte nicht an den Dr. Hellmeyer sein. Was meint Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Wie ist es bei Euch abgelaufen?

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Re: Beckenendlage

Antwort von Norweger81 am 02.12.2013, 18:22 Uhr

Also meine Tochter lag auch schon früh in BEL hat sich auch nicht mehr gedreht.
Der KS Termin stand schon fest bei 39+0.
Bei 37+4 setzten aber die Wehen ein und ich bin ins KH und habe einen KS bekommen. Genau so wie zum geplanten Termin.
Auch ein KS Termin kann man nochmal absagen, falls sich das Kind dreht. Die Chirurgen und das OP Team kommen ja nicht nur für deine OP zur Arbeit.
Sollte die Fruchtblase wirklich platzen bleibt dir leider nichts anderes übrig als mit dem Krankenwagen ins KH zu fahren.
Alles Gute

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Re: Beckenendlage

Antwort von Ingata am 02.12.2013, 18:22 Uhr

Also die Sache mit der Fruchtblase kann ich dir auch nicht beantworten aber was den KS wegen BEL angeht schon.

Hab am Mitwoch KS-Termin und werde kurz vor der OP noch mal nen US bekommen. Sollte sich der Kleine wieder Erwarten doch noch in den nächsten 36 Stunden drehen, geh ich halt wieder nach Hause. Das macht das KH auch mit, wurde sogar extra in meinen Unterlagen vermerkt.
Ich denke, da kann man durchaus mit den Ärzten im Krankenhaus reden. Wünsche dir viel Erfolg.

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Re: Beckenendlage

Antwort von Sommersturm86 am 02.12.2013, 20:05 Uhr

Es gibt auch Krankenhäuser, die auf solche Geburten spezialisiert sind und dich beraten, da eine natürliche Geburt trotzdem in frage kommt
nur falls du eigentlich keinen KS möchtest.

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Re: Beckenendlage

Antwort von angi159 am 02.12.2013, 20:51 Uhr

Meine Freundin hat ihren Sohn kürzlich auch natürlich trotz BEL geboren. Normalerweise mache Krankenhäuser das auch mit, man muss nur ein bisschen intensiver beobachtet werden. Als man noch keine US-untersuchungen machte, wurden erstmal alle Kinder natürlich geboren. Möglich ist es also. Meine Freundin fand es auch nicht so schlimm, wie man sich das vorstellt;-)

Wenn deine Fruchtblase richtig platzt, würde ich den Krankenwagen rufen. Wenn es nur tröpfelt oder du Wehen bekommst, kannst du natürlich selbst ins Kh. Frag ruhig rechtzeitig deine Ärztin, damit du dich wohler fühlst.

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Re: Beckenendlage

Antwort von Ingata am 02.12.2013, 20:54 Uhr

Kurzer Nachtrag zur BEL-Lage

Rede mal in Ruhe mit deiner Hebi, ob sie nicht ein paar Tipps hat, wie du deine Kleine zur Drehung bewegen kannst: ZBsp. mit "Indischer Brücke" bzw. Moxen. Bei mir hat beides ganz toll angeschlagen, nur war Monsieur einfach schon zu groß und ist nicht mehr rumgekommen.

Ansonsten ist doch nun der ideale Zeitpunkt, um einen Termin für ein Geburtsplanungsgespräch in deiner Wunsch-Klinik zu machen. Das ist dann eh erst in einigen Wochen und bis dahin hat sie sich entweder gedreht oder du lässt dich beraten. Manche Kliniken (auch welche, die nicht explizit damit werben) sind durchaus bereit eine Spontangeburt in BEL (auch bei Erstgebärenden) durchzuführen, wenn die Faktoren stimmen. (Leichtes Kind, kleiner Kopf, "gebärfreudiges" Becken, ...)

Ok, das ist jetzt doch mal wieder was länger geworden, aber vielleicht hilft es dir ja weiter ;-)

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Re: Beckenendlage

Antwort von Ilwi am 02.12.2013, 21:49 Uhr

Habe zwei Kinder spontan entbunden trotz BEL. Bei mir war die Fruchtblase geplatzt und ich musste liegend ins Krankenhaus.
Falls du eine Äußere Wendung in Betracht ziehst, rate ich dir dringend davon ab. Meine Tochter hat sich nach 7 Stunden Versuch sie zu drehen wieder zurückgedreht und mein Bauch war voller blauer Flecken. Ich fand es echt schrecklich.
Die Geburt fand ich sehr schön. Falls du normal entbinden möchtest, informiere dich schon mal ob die Krankenhäuser in deiner Nähe dies überhaupt machen. In meiner Stadt haben es alle 4 Krankenhäuser abgelehnt. Ich bin dann in die Nachbarstadt.
Wenn die Fruchblase geplatzt ist, ist noch genügend Zeit für einen normalen Kaiserschnitt. Notkaiserschnitt ist ja nur dann nötig, wenn Gefahr für das Kind oder dich besteht.

Ich wünsche dir alles Gute und drücke die Daumen, dass sich dein Kind noch dreht!

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Re: Beckenendlage

Antwort von Trrr09 am 02.12.2013, 21:57 Uhr

Mein Sohn lag ab der 28ten SSW auch in BEL bis zum Ende, wenn es dein erstes Kind ist, liegen die Chancen auch sehr gering dass es sich noch dreht, bei einer zweiten oder weiteren Schwangerschaft kann da noch alles bis zum ET passieren, auch noch unter Geburt.

Zu deinen Fragen:

Am Kaiserschnitttermin wird nochmal ein Ultraschall gemacht, bei mir war es kurz bevor der KS angesetzt war. Falls sich das Baby hier noch gedreht hätte, kann man selbstverständlich den KS abblasen. Man wird zu nichts gezwungen. Man kann aber ebenso sagen, nö ich will den KS jetzt trotzdem.

Sollte es eher los gehen, dann ist es schon empfehlenswert sich bei gesprungener Blase hinzulegen und den Krankenwagen zu rufen. Bei Wehen einfach ins KH fahren, sollte es Geburtswehen sein, wird der KS eben vorgezogen.

Eine vaginale BEL Geburt hat bedeutend höhere und auch unnötige Risiken fürs Kind. Tod, Behinderung und andere körperliche Schäden. Da der gepl, KS für die Mutter genauso sicher ist wie eine vaginale Geburt, macht gesundheitlich bei BEL nur ein gepl. KS Sinn.

Sollte dir ein Wunsch nach vaginaler Geburt vorgehen gibt es aber auch Kliniken die BEL vaginal entbinden, aber auch unter Spezialisten bleiben die Risiken fürs Kind enorm höher als beim gepl. KS.

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Re: Beckenendlage

Antwort von Flora61 am 02.12.2013, 22:29 Uhr

Meine Tochter sollte bei 39+0 einen ks wegen Bel bekommen.
Ein wendeversuch in der 37 Woche klappte nicht.das Kind war zu groß und es war nicht mehr genug Fruchtwasser vorhanden.Von einer vaginalen Geburt wurde vom Fa dringend abgeraten.der Kopf des Kindes war zu groß und das Risiko bei einer Erstgebärenden einfach zu hoch.
Das kh sah es anders,sie waren auf Bel-Geburten spezialisiert.
Bei 38+0 setzten von selbst die Wehen ein.meine Tochter entschied sich trotz allem für einen ks,ihr wunsch wurde respektiert.
Es ging alles gut und sie hat einen gesunden,strammen jungen geboren.
Sie war froh,sich so entschieden zu haben.
Lg

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Re: Beckenendlage

Antwort von Habibi13 am 03.12.2013, 9:20 Uhr

Prima. Danke für Eure ausführlichen Antworten. Da werde ich nächste Woche mal meine Frauenärztin eindringlich fragen und dann einen Termin im Krankenhaus machen.

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Re: Beckenendlage

Antwort von leta am 03.12.2013, 12:04 Uhr

Bei uns war's damals auch ein ständiges hin und her. Sie lag ewig in BEL, woraufhin ein Kaiserschnitttermin festgesetzt wurde. Beim Ultraschall am Tag vor dem KS wurde festgestellt, dass sie sich tatsächlich in Schädellage gedreht hatte. Also wurde der KS wieder abgesagt. Ein paar Tage später lag sie dann aber wieder in BEL - also neuer KS-Termin. Auch unmittelbar vor der OP wurde noch mal geschallt - da hatte sie sich dann sogar quer gedreht. Propellor-Baby ;)

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Re: Beckenendlage

Antwort von Ani77 am 04.12.2013, 10:29 Uhr

Die Frau meines Cousins hat meine Patentochter trotz BEL vaginal geboren und eine Freundin von mir hat vor 2 Jahren auch ihren Sohn in BEL normal entbunden.
Es geht schon auch auf dem natürlichen Weg.
Aber es kommt auf die Position des Babys in BEL an -> Po (Steißlage) zuerst oder Beinchen darunter. Mit Po zu erst ist weniger das Problem. Beinchen zuerst ist problematischer.

Laß dich doch einfach von Hebammen und Ärzten eingehend beraten und wäge dann das Risiko entsprechend ab!!!

Bezüglich Wenden (BEL in SL), würde ich kein Risiko eingehen.
Meine große Tochter hat sich damals in meiner 1. SS mehrmals von allein gewendet: Lag 14 Tage vor Geburt beim US in Querlage und ich wurde sofort von meiner Frauenärztin zum Geburtsplanungsgespräch bzgl. KS in die Klinik überwiesen. Dort war ich am nächsten Tag und wurde nochmal US gemacht -> Baby wieder in Schädellage. Also kein KS geplant.
Bei der Geburt, die in einem sek. KS endete, stellte sich heraus, dass sie sich bei den Drehungen die Nabelschnurr 2mal um den Hals gewickelt hatte.

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Re: Beckenendlage

Antwort von fibi83 am 08.12.2013, 11:57 Uhr

Hallo,

Die meiste Babys drehen sich ja noch, meine 2. und 3. haben sich aber auch nicht gedreht. In diesen fällen hat es meistens ein Grund, und es ist gut so.

Ich hatte Anfang 2011 meine zweite Tochter zwei Wochen vor dem Termin wegen vorzeitige Blasensprung trotz Beckenendlage spontan entbunden. Alles lief super. Ich würde es aber NUR in eine Klinik spontan machen die dafür spezialisiert sind, und auch guten Ruf haben (z.b. bei Hebammen), und nur wenn das Kind eindeutig nicht zu groß ist, eher klein.
Die wenigste Kliniken machen spontane Beckenendlagengeburt bei Erstgebärenden.
Meine lief wie gesagt traumhaft, war aber auch zweite Geburt und die kleine wieg auch nur durchschnittlich.
Das vorzeitige Blasensprung war auch kein Problem, weil die kleine lag schon 2 Wochen vorher ganz dicht in Becken drin mit dem Po, und der Arzt hat bei der KH Vorstellung deutlich gesagt, dass ich bei einem Blasensprung mir keine Sorgen machen muss.

Jetzt erwarte ich unsere dritte, auch in BEL und wir kriegen ein KS weil wir umgezogen sind und hier kein Klinik sich so richtig gut damit auskennt. Ausserdem noch wichtig: ich würde es nur in eine Klinik spontan machen wo Kinderklinik mit dran ist, weil das Risiko fürs Baby doch wesentlich höher ist.

Also keine Sorge, die wahrscheinlichste ist dass das Baby sich noch dreht,
lg
fibi83

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Re: Beckenendlage

Antwort von abckatze am 26.12.2013, 22:18 Uhr

Ich wurde mit dem krankenwagen ins Krankenhaus gefahren als die frucbtblase geplatzt ist. Es war ja auch ein bel.
Ich hatte so teststreifen, das war hilfreich. Die bekommst du von der hebi, der frauenarztin oder in der Apotheke rezeptfrei. So kannst du testen, ob die fruchtblase geplatzt ist.
Hätte eher angst vor dem Kaiserschnitt, es war dann aber voll ok. Und du bekommst ja ein tolles Geschenk nachher.
Alles gute

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