Sehr geehrter Heininger, ich habe zwei Fragen: In neueren Studien ist ja mehrfach ein äußerst kurzer Nestschutz für Masern festgestellt worden (z.B. bei Leuridan E, et al. 2010 nur 0,97 Monate bei Kinder geimpfter Frauen). Gleichzeitig haben Sie in letzter Zeit mehrfach versichert, dass eine frühe Impfung weder mehr Nebenwirkungen macht, noch auf die Länge gesehen einen schlechteren Schutz bedeutet (wenn man bei Impfung ein mit 6 Monaten ein drittes Mal impft). 1.) Da ja gerade hier in Oberbayern die Masern wieder sehr verbreitet sind und ich ein zweieinhalb Monate altes Kind daheim habe, frage ich mich, ob eigentlich in unserem Fall irgendwas gegen die Impfung mit 9 bzw. 6 Monaten spricht (außer den Kosten für die dritte Impfdosis). Ich würde gerne nur noch 4 Monate Angst vor Ansteckung haben müssen und nicht noch 9 Monate. 2.) Die Angaben des RKI sind mir bekannt, aber ich frage mich auch, was denn dagegen spricht, den Impfzeitpunkt überhaupt nach vorne zu verlegen. Es ist nämlich sehr schwer ist einen Kinderarzt von der früheren Impfung zu überzeugen, wenn das vom RKI nur für Ausnahmesituationen als sinnvoll angegeben wird. Vielen Dank für die Antwort Andrea
Mitglied inaktiv - 11.09.2013, 10:35