Im September machen wir 1 Woche Urlaub in Bulgarien.
Mir wurde nun geraten ich solle meine Tochter (1 Jahr alt) gegen FSME impfen lassen, da das angeblich ein Risiokobereich sein.
ich bin mir sehr unsicher und würde sie eigentlich nicht impfen lassen wollen.
Ausserdem würde ich gerne wissen, wie sich das mit der Impfung gegen Windpocken verhält.
Mein Kinderarzt hätte sie letzte Woche am liebsten mit geimpft, wollt mich aber erst nochmal informieren, weil mir gar nicht bewusst war das man dagegen überhaupt impft.... . Er meinte das ich sie dringend impfen lassen soll wenn sie zur Spielgruppe, Kinderkrippe oder später in Kindergarten geht.
Nun habe ich im Internet schon recherchiert und festgestellt, dass die Meinungen ziemlich auseinander gehen.
Ich erinner mich noch daran wie es bei uns früher war...wenn in der Nachbarschaft jemand Windpocken hatte, hat man sein Kind hingebracht das es sie auch bekommt ;) und heute wird dagegen geimpft?
Vielen Dank im voraus.
LG
Fam. Wehrheim
von
Maliel
am 22.01.2014, 17:04
Antwort auf:
Sollte ich meine Tochter gegen FSME impfen lassen?
Hallo,
Nach mir vorliegenden Informationen besteht in Bulgarien ein gewisses Risiko im Gebiet von Flüssen. In den letzten Jahren seien angeblich aber keine Fs e Erkrankungen gemeldet worden. Ob sie nun für sich oder Ihr Kind die Impfung möchten, ist eine Frage die Sie im Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt klären müssen. Als dringlich sehe ich sie nicht an.
Die Impfung gegen Windpocken wird in Deutschland seit bereits zehn Jahren empfohlen. Sie wird von den meisten Eltern gut akzeptiert und hat zu einem starken Rückgang dieser Krankheit geführt. Wenn Sie auch in den meisten fällen ohne Komplikationen einhergeht, so ist sie doch unangenehm, und bringt das Leben Lebensrisiko einer Gürtelrose mit sich. Mit der Impfung kann man das verhindern. Die Frage zu Windpocken müssen sie letztendlich selbst beantworten. Entweder Sie möchten, dass ihre Tochter Windpocken als Krankheit bekommt (würde ich meiner Tochter nicht wünschen), oder sie möchten Sie davor schützen. So einfach ist es, entweder Krankheit oder Impfung.
Alles Gute!
von
Prof. Dr. med. Ulrich Heininger
am 22.01.2014