RotaTeq Impfung nach 2 Wochen wiederholt - welche Reaktionen sind zu erwarten?

Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

Frage: RotaTeq Impfung nach 2 Wochen wiederholt - welche Reaktionen sind zu erwarten?

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger, unsere Kinderärztin ist immer ganz furchtbar hektisch und nimmt sich kaum Zeit für unsere kleine Tochter (heute 12 Wochen alt). Mit 10 Wochen bekam unsere Tochter ihre erste RotaTeq Impfung. Damals sagte die Ärztin, die nächste wäre in 4 Wochen fällig. Nun waren wir heute nochmals dort, um uns die erste 6-fach Impfung abzuholen. In ihrer Hektik gab sie ihr auch noch eine Schluckimpfung. Im nach hinein sah ich, dass es die RotaTeq Impfung war. Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten wenn dieser empfohlene Mindestabstand unterschritten wurde? Meine Tochter hat derzeit mit Verstopfung zu kämpfen und scheint sich nach der Impfung noch mehr zu quälen. Ich habe gelesen, dass die Impfserie damit eh nicht so erfolgreich sein würde. Macht es Sinn die 3. Dosis noch zu geben? Mfg, Susa84

von susa84 am 26.11.2014, 20:31

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Antwort auf: RotaTeq Impfung nach 2 Wochen wiederholt - welche Reaktionen sind zu erwarten?

Hallo, schwer zu sagen - möglicherweise ist durch die frühe 2. Dosis der iMpfschutz nicht optimal, aber vielleicht ja doch. Auf die 3. Dosis zu verzichten in solch einer Situation erscheint mir nicht logisch, denn die Schutzwahrscheinlichkeit steigt von Dosis zu Dosis. Wo gearbeitet wird, passieren Fehler, und das soll und darf man ja offen ansprechen. Und nachfragen bevor etwas gemacht wird ist ein gutes Recht. Rotavirusimpfung kann als Nebenwirkung dünne Stühle hervorrufen, eine Verstärkung einer Verstopfung ist mir dagegen nicht bekannt. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 26.11.2014

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