Frage: Mmr fehlende rötelnimmunität

Hallo, ich befinde mich derzeit in der 38.ssw und habe KEINE rötelnimmunität trotz Impfung. (Wie es mit Mumps und Masern aussieht weis ich nicht) Nun zu meinen Fragen: Ab wann kann ich mich selbst impfen lassen? Gebe ich bei Impfung in der stillzeit soweit dies möglich ist (?) meinem Kind über die Muttermilch einen nestschutz mit oder funktioniert dies nur über die allererste Milch? Meine Eltern holen die MMR Impfung morgen nach, sollten sie sich von mir fernhalten, wenn ja wie lange? Und falls das Baby jetzt schon kommen würde auch von dem Baby? (Ansteckungsgefahr der impfmasern vorhanden??) Was raten Sie mir als Schutz für mich und mein (noch ungeborenes) Kind wenn dies auf der Welt ist? (Besondere vorsicht, Schutz,....) Ich hoffe sie können mir meine Fragen beantworten, da ich etwas ratlos bin da man sehr schlecht aufgeklärt wird und in der nächstgelegenen Schule und Ortschaft gehäuft Masern aufgetreten sind. Was ist am gefährlichsten der drei Erkrankungen (mumps,Masern, Röteln) für mich bzw mein dann geborenes Baby? Vielen Dank im Voraus!!

von trulla_xoxo am 20.05.2015, 07:11



Antwort auf: Mmr fehlende rötelnimmunität

Hallo, wer 2x gegen Röteln geimpft wurde braucht keinen Nachweis einer Rötelnimmunität, weil der Impfschutz wahrscheinlicher ist als jeder Labortest. So steht es auch in den Schwangerschaftsrichtlinien. Ihre Gynäkologin oder Gynäkologe sollte das eigentlich wissen. Das gleiche gilt für Masern und Mumps. Wenn Sie diesen Impfstatus icht kennen, so können Sie sich nach Geburt impfen lassen. Stillen ist kein Impfhinderniss. Nestschutz gegen diese Krankheiten (MMR) gibt e snur über das Blut, nicht über Muttermilch. Das Kind sollte man nur von sichtbar Erkrankten fernhalten, bis es seinen eigenen Impfschutz hat. Mehr kann man bis dahin nicht machen. Komisch bzw. schade, dass Sie niemand vor der Schwangerschaft auf die Lücken im Impfschutz hingewiesen hat (?). Relativ am gefährlichsten für Säuglinge von den 3 Viren sind die Masern. Alles Gute

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 21.05.2015