Frage: Inkubationsimpfung Windpocken

Hallo Herr Prof. Heininger Meine Tochter, 14 Monate, wurde heute gegen Windpocken geimpft. Der Termin stand ohnehin fest für heute. (Mmr ist schon zweimal durch aber dabei war gleichzeitig leider kein Windpocken Impfstoff vorhanden) Jetzt hat sie am Sonntag mit einem Kind gespielt, dass im Laufe des Montag Windpocken entwickelt hat. (Toll zwei Tage vor dem impftermin und nur weil der Impfstoff vorher nicht verfügbar war.. Nun gut nicht zu ändern) War die Inkubationsimpfung noch rechtzeitig? Es waren weniger als 72 h nach dem spielen bis zur Impfung, aber schon ca zwei Tage nachdem das andere Kind Symptome gezeigt hat (habe nicht früher davon erfahren) Ich finde dazu so viele verschiedene Angaben? Unsere Kinderärztin befürwortete die Impfung auch sehr. Woher weiß ich denn ob meine Tochter ggf impfwindpocken oder die echten bekommen hat? Weil die Ärztin sagte die zweite müsse nur erfolgen wenn sie eben keine echten Windpocken bekäme. Vielen Dank!!!!

von Julchen_03 am 17.02.2016, 14:13



Antwort auf: Inkubationsimpfung Windpocken

Hallo Wenn alles so ist, wie Sie es schildern, dann war das Kind am Sonntag bereits ansteckend für Windpocken. Theoretisch könnte also ihre Tochter mit den Viren in Kontakt gekommen sein. Man sagt, dass nach dem Kontakt innerhalb von 96 Stunden, das entspricht vier Tagen, durch aktive Impfung der Ausbruch der Krankheit verhindert werden kann. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht. Sie werden jetzt also die nächsten zwei Wochen abwarten müssen und sehen, was passiert. Ob ihr Kind nun echte oder ImpfWindpocken bekommt, werden Sie an der Schwere der Krankheit bemerken, wenn es überhaupt zu einer solchen kommt. ImpfWindpocken sind harmlos, die normalen Windpocken eher ausgeprägt. Ihre Ärztin kann sie dann beraten, wenn es überhaupt zu fraglichen Windpocken kommt. Ich drücke die Daumen das alles gut geht. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 17.02.2016



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