Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, ich würde mich über ihren fachlichen Rat freuen bezüglich einer Aufteilung von Impfungen. Unser Kind wurde im Alter von 10 Wochen mit der 6-fach-Impfung + Pneumokokken-Impfung geimpft. Beides wurde gut vertragen. Mit 16 Wochen wurde nur die 6-fach-Impfung verabreicht. Vier Stunden nach der Impfung fing das Kind an, ganz fürchterlich schrill zu gilfen und ließ sich nicht mehr beruhigen. Es war für uns als Eltern nicht zu ertragen. Erst nach einem Zäpfchen schlief das Kind völlig erschöpft ein. Danach hatte das Kind noch 1 Woche Durchfall und war völlig durch den Wind. Auf meine Nachfrage beim Kinderarzt meinte die Sprechstundenhilfe, dass diese Reaktion normal sei und es nach der 3. Impfung in der Regel noch viel schlimmer sei. Ich mache mir nun Sorgen, ob ich beim nächsten Impftermin mit 22 Wochen sowohl die 6-fach- als auch die Pneumokokkenimpfung geben lasse. Bei der Pneumokokkenimpfung steht dabei, dass auch dort das schrille Schreien und schockähnliche Zustände als Nebenwirkung vorkommen können. Ich meine auch gelesen zu haben, dass evtl. das SID-Risiko bei der gleichzeitigen Impfung erhöht ist. Das wäre nun wirklich der blanke Horror und ich überlege, ob man die Impfung splitten kann und welche die „Wichtigere“ ist. Welchen Abstand sollte man dann wieder einhalten? Oder reagiert der Körper bei der 3. Impfung vielleicht doch nicht ganz so schlimm? Ich bin ein absoluter Impfbefürworter, diese krasse Reaktion nach einer Impfung habe ich jedoch niemals bei meiner großen Tochter erlebt. VG 2seesterne
von 2Seesterne am 05.07.2017, 10:42