Frage: Bexsero: Risiko des Kawasaki-Syndroms

Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, im Beipackzettel von Bexsero habe ich gelesen, dass das Risiko eines Kawasaki-Syndorms als Nebenwirkung bei "bis zu" 1/1000 liege. Läge das Risiko bei etwa 1/1000, hielte ich das Nutzen/Risikoverhältnis dieser Impfung für zweifellhaft. Daher meine Frage: Liegen Ihnen inzwischen Informationen dazu vor, wie hoch das Risiko dieser Nebenwirkung tatsächlich ist? Zwischenzeitlich wurde der Impfstoff ja auch in Deutschland schon oft eingesetzt, außerdem natürlich in den Ländern, wo es eine allgemeine Empfehlung gibt. Von daher müsste es doch bereits ziemlich verlässliche Daten dazu geben, in wie vielen Fällen in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung ein Kawasaki-Sydrom aufgetreten ist. Haben Sie hierzu irgendwelche Zahlen? Vielen Dank.

von Uschi23 am 15.02.2017, 09:43



Antwort auf: Bexsero: Risiko des Kawasaki-Syndroms

hallo, nein, ich kenne keine aktuellen Daten. Aber, weil seit September 2015 in England und Wales Das impfprogramm im Säuglingsalter durchgeführt wird kann ich mir nicht vorstellen dass bedenken bezüglich des Kawasaki Syndrom unerkannt geblieben wären. Zwar sind schon WirksamkeitsDaten veröffentlicht worden, aber noch keine zur Sicherheit des Impfstoffes. Dies wird sicher in Bälde der Fall sein. Hätte es aber, ich wiederhole mich, Anlass zur Sorge gegeben, so wäre das Programm sicher gestoppt worden. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 15.02.2017



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