Frage: 3.te Sechsfachimpfung

Hallo Herr Prof. Heininiger Unsere Tochter (18 Wochen) bekam gestern ihre 3 te Sechsfachimpfung+ Pneumokokken. Die erste bekam sie in ihrer 9ten Lebenswoche. Sie hat auf die erste Impfung mit leichter Temperatur bis 38 Grad reagiert. Die 2 te Sechsfachimpfung plus Pneumokokken bekam sie genau 4 Wochen später. Hier hatte sie gegen Nacht eine Temperatur von 38,5 Grad. Gestern nun war ich bei einem anderen Kinderarzt, weil wir umgezogen sind. Da bekam sie 4 Wochen + 5 Tage später die letzte 6fach +Pneumokokkenimpfung. Auf diese Impfung reagierte sie nur mit ganz kurzzeitig erhoehter Temperatur von 37,9 Grad. Dies normalisierte sich aber sehr schnell auf 37,1. A) Nun frage ich mich, warum sie bei der gestrigen Impfung nur ganz kurz mit erhöhter Temperatur reagiert hat. Ist das Nichtreagieren evtl. Ein Hinweis darauf, dass die Impfung nicht anschlägt bzw. Vom Körper erkannt wird? B) die ersten beiden Impfungen habe ich ja bei einem anderen Kinderarzt geben lassen, als die gestrige. Bei den ersten beiden Malen hat der Kinderarzt selbst geimpft. Erst in das eine und dann in das andere Bein. Gestern haben es die beiden Arzthelferinnen gleichzeitig gemacht, die eine links, die andere in das rechte Bein. Laut gestrigem Kindearzt wären die beiden extra im Spritzensetzen ausgebildet. Dürfen die Arzthelferinnen das Impfen übernehmen, wenn sie darin weitergebildet sind? Ich mache mir Gedanken ob sie das Impfen evtl. Nicht beherrschen und unsere Kleine deswegen gar nicht großartig auf die Impfung reagiert hat. Auch hat die Einstichstelle nach dem Impfen geblutet. Ist das ein schlechtes Zeichen? C) alle 3 Male wurde Infanrix hexa und Prevenar 13 gegeben. Bei den ersten beiden Malen ist die Nummer, die sich unter dem Namen "Infanrix hexa" befindet gleich, beim dritten Mal ist es eine andere Nummer (A21CB64.....). Ist das ein Problem? So dass die Impfung nicht richtig wirken kann? Oder handelt es sich nur um die Chargennummer? Vielen dank!

von Natalie2 am 24.07.2013, 23:44



Antwort auf: 3.te Sechsfachimpfung

Hallo Natalie, Entschuldigen Sie bitte die verspätete Antwort, habe sie heute erst gesehen. A) nein - die gewünschte Reaktion auf die Impfung ist die Immunantwort, welche sich zB durch Antikörpermessung quantifizieren lässt (was aber nur in Studien gemacht wird). Nebeneffekte, wie zB Temperaturerhöhung oder sichtbare Veränderungen an der Impfstelle (Rötung, Schwellung etc.) lassen KEINE Rückschlüsse auf Menge und Qualität der Immunantwort zu. 37,9 Grad Celsius ist übrigens keine wirkliche Temperaturerhöhung, sondern liegt gerade noch im Normalbereich, welcher auch tageszeitlich gewissen Schwankungen unterliegt. B) Das ist durchaus üblich und statthaft. Der eigentliche Vorgang des Impfens, die Injektion, erfordert kein besonderes Können. Blutentnahmen aus einer Vene zB sind anspruchsvoller und werden oftmals auch von Asssitenzperosnal sehr gut beherrscht. C) Richtig, das ist die Chargennummer; kein Problem also. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 26.07.2013



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