Trinkt sie nicht zu wenig Milch für ihr Alter?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Trinkt sie nicht zu wenig Milch für ihr Alter?

Guten Morgen, ich habe wieder mal eine Frage. Bei meiner Tochter 7 Monate ist das Schlaf/Essrythmus durcheinander geraten. Sie schläft morgens gut eine Stunde länger, und trinkt ihre Milch nicht mehr leer, obwohl die letzte Mahlzeit gut 12h her ist. Wenn sie morgens aufwacht gegen 8Uhr bekommt sie ein Fläschchen, wenn sie dann 160ml trinkt ist das viel. Dann ist sie bis zum Mittagessen gegen 12Uhr zufrieden und möchte gar kein Fläschchen mehr. Das Gläschen am Mittag isst sie dann gut auf mit ein paar Löffeln Obst zum Nachtisch. Gegen 15 Uhr gebe ich ihr dann ein Frucht und Getreide Gläschen, davon isst sie dann meistens nur die Hälfte und um 18 Uhr bekommt sie dann ein Milch Getreidebrei, den sie auch bis zur Hälfte isst, dann ist sie meistens zu müde oder hat keine Lust mehr. Um 18.30/19.00 Uhr trinkt sie dann noch ein kleines Fläschchen max. 140ml. Trinkt sie nicht zu wenig Milch für ihr alter? Woran kann das liegen, dass sie ihre Milch nicht mehr so gerne mag? Zusätzlich trinkt sie dann nur 140ml Wasser, sie kommt somit nicht mal auf 500ml Flüssigkeit am Tag ist das genug? Kann ich von Pre HA auf Pre umsteigen? Vielen lieben Dank das Sie sich wieder meiner Fragen annehmen und lieben Dank das sie mir zuvor schon weitergeholfen haben. Liebe Grüße Stephy

von Stephy am 08.01.2015, 08:43



Antwort auf: Trinkt sie nicht zu wenig Milch für ihr Alter?

Liebe Stephy, gerne sind wir wieder für Sie da! Alles ist bestens, so wie es ist. Dass sich der Ess- und auch der Schlafrhythmus mal ändert, ist nicht ungewöhnlich. Gerade im ersten Jahr ist hier nichts festgeschrieben und es kann sich von heute auf morgen ändern, auch mal phasenweise. Füttern Sie Ihr Mädchen einfach wie bisher nach ihrem persönlichen Bedarf. Es kommt gerne vor, dass die Milch in dem Alter etwas abfällt. Manche Kinder sind so begeistert vom Löffeln, dass die feste Kost mal mehr in der Vordergrund rückt. Bleiben Sie bei der Milch einfach geduldig dran. Milch sollte Ihr Schatz noch insgesamt 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei) bekommen, damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist. Trinkt Ihre Kleine morgens und abends zusammen etwa 300 ml Milch (160 ml + 140 ml), dann reichen etwa 100-200 Gramm Milchbrei am Abend aus und Ihr Mädchen ist gut versorgt. Auch die Flüssigkeit ist ausreichend! Um zu schauen, wie es um die Flüssigkeitszufuhr steht, hilft der Blick in die Windel. Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Sie können sich da ganz auf Ihre Tochter verlassen, sie weiß was sie braucht. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Zur Milch: Zur Allergievorbeugung ist in diesem Alter eine HA-Nahrung nicht mehr notwendig. Hierzu sollten Sie folgendes wissen: Was das Allergierisiko und die Vorbeugung anbelangt, sind bei der Ernährung die ersten vier Monate entscheidend. Am besten ist es hier zu stillen und kann nicht oder nicht ausreichend gestillt werden, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Weitere Empfehlungen ab dem Beikostalter gibt es nicht mehr. Das heißt, Sie müssen zur Allergievorbeugung nicht mehr auf eine HA-Nahrung zurückgreifen, Sie können auch eine herkömmliche Säuglingsmilch verwenden. Es grüßt Sie wieder herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 08.01.2015



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