Zu viel kürbis?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Zu viel kürbis?

Hallo, Da meine Tochter (8,5 Monate) von Möhren und Pastinsken immer verstopfung bekommt und es zum beikoststart gerade Kürbis-Saison war bekommt sie ihr Mittagsbrei immer mit Kartoffel und Kürbis als Basis: Kartoffel kürbis mit zucchini, Kartoffel Kürbis mit broccoli, Kartoffel kürbis mit Blumenkohl....usw. Natürlich bekommt sie noch fleisch dazu, aber die Basis bilden immer Kartoffel und Kürbis. Sie liebt Kürbisse einfach heiß. Ich Frage mich aber immer, ob so viele Kürbisse vlt schädlich sein könnte, oder ob so ein Effekt wie bei Möhren Auftritt, dass ihr Leber den Farbstoff (auch Beta-Carotin??) nicht verarbeiten kann und sie eine gelbe bräunliche haut bekommt? Ich habe aber noch einiges von Kürbissen im Tiefkühlfach sowie Kartoffel mit Kürbis von Hipp wenn es mal schnell gehen soll...kann ich ihr diese weiterhin ohne Bedenken geben? Haben Süsskartoffel, die ebenfalls orange sind, auch den gleichen Farbstoff wie Möhren und somit das gleiche Problem? Viele Grüße, Jodie

von Jodie am 01.12.2014, 11:02



Antwort auf: Zu viel kürbis?

Liebe Jodie, es macht nichts, wenn es jeden Tag Kürbis gibt! Generell ist natürlich eine Vielfalt an unterschiedlichen Speisen so auch Gemüsen von Vorteil. Wenn Ihre Kleine aber derzeit Kürbis besonders gut verträgt und bevorzugt, ist das auch okay. Gut ist, dass Sie auch andere Gemüsesorten unter den Kürbis „rühren“. Probieren Sie doch die Menge des Kürbisanteil hin und wieder abzusenken, so dass der Geschmack von Zucchini, Broccoli und Co. stärker durchkommen. Probieren Sie es ruhig mal wieder mit Karotten und Pastinake, vielleicht wird das Gemüse ja jetzt besser vertragen. Kenn Sie „HiPP Weiße Karotte“? Vielleicht kann es auch mal eines der folgenden HiPP Gemüsegläschen sein „Rahm-Spinat mit Kartoffeln“, „Gemüse-Allerlei“, „Mediterranes Gemüse mit Auberginen“ oder „Buttergemüse mit Süßkartoffeln“? Oder sie orientieren sich beim Kochen an den Zutaten in den Gläschen. Ein zu viel an Gemüse ist niemals schädlich. Es ist bekannt, dass eine höhere tägliche Zufuhr an Betacarotin aus buntem Gemüse wie Karotten aber auch Paprika und auch Kürbis zu einer harmlosen Einlagerung des färbenden Carotins in die oberen Hautschichten führen kann. Diese gelbliche Verfärbung ist harmlos und reversibel. Werden keine oder weniger „färbende“ Lebensmittel gefüttert, geht die Farbe also auch von selbst wieder weg. Es besteht kein gesundheitliches Risiko! In den Karotten ist ja nicht Vitamin A, sondern die Vorstufe dafür, das Betacarotin, enthalten. Im Körper gibt es eine „Barriere“, d.h. es wird nur so viel Betacarotin aufgenommen, wie der Körper zum Umbau in Vitamin A benötigt. Das restliche, überschüssige Beta-Carotin wird über den Darm wieder ausgeschieden und stellt deshalb keine Belastung für die Leber dar. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Adventszeit, Annelie Last

von Annelie Last am 01.12.2014



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