hallo,
mein sohn ist 6,5 monate und isst gerne vom löffel. sein speiseplan sieht zz. wie folgt aus:
-frühstück: stillen
-mittags: ca. 140 g gemüse-kartoffel (-fleisch), ca. 30 g obst
-nachmittags: stillen
-abends 18 uhr OGB 140 g (70 g wasser-getreide-gemisch, 70 g obst) + 19 uhr stillen
-nachts 2 x stillen um 0 und 4 uhr
wie gehe ich jetzt weiter vor? ich möchte gerne noch lange stillen.
wieviel obst / tag wäre in ordnung?
danke & viele grüße
p.s.: mein sohn ist ca. 72 cm lang und wiegt proppere 9800 g....
von
rosengartenmaedels
am 17.07.2014, 12:22
Antwort auf:
Wieviel Obst ist okay?
Liebe „rosengartenmaedels“,
Sie und Ihr kleiner Mann machen das ganz wunderbar.
Er hat sich schon an zwei verschiedene Beikosttypen gewöhnen können und bekommt ansonsten Muttermilch nach Bedarf.
Es gibt keinen Grund, warum Sie nicht noch lange weiter stillen sollen. Sie dürfen so lange stillen wie Sie und Ihr Kleiner das wollen.
Ich würde jetzt versuchen, den Mittagsbrei in der Menge noch etwas auszubauen. Dabei dürfen Sie ruhig fast täglich Fleisch anbieten.
Als Vorschlag gelten 5-6 mal pro Woche einen Brei mit Fleisch, 1 mal mit Fisch und/oder Vegetarisch. So wird Ihr Kleiner gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt.
Fleisch ist ein sehr wertvoller Eisenlieferant, denn es enthält Eisen, das der kindliche Organismus am besten verwerten kann und im Beikostalter ist es wichtig, dass ausreichend Eisen über die Nahrung geliefert wird.
Wenn Sie Ihrem Jungen weniger oft Fleisch füttern aber zugleich die ausreichende Eisenversorgung sicherstellen möchten, stehen die HiPP Menüs, die als „vegetarisch“ gekennzeichnet sind, zur Verfügung. Diese Menüs sind vollwertige Mahlzeiten und enthalten Eisen allein aus pflanzlichen Quellen. Es gibt nun bei HiPP für jede Altersstufe ein vegetarisches Menü mit Amaranth als Eisenquelle.
Üblicherweise gibt es am Abend einen Milch-Getreide-Brei. Sie können aber auch mit der Variante OGB puls stillen fortfahren und je nach Bedarf die Mengen erhöhen.
Sie könnten auch mit abgepumpter Muttermilch die Getreideflocken anmischen und mit Obstmus abschmecken. Sie haben Sie einen ganz "persönlichen" Milch-Getreide-Brei. Alles ganz nach Belieben.
Im Laufe des nächsten Monat können Sie die Stilleinheit am Nachmittag durch den Obst-Getreide-Brei ersetzen.
Diesen Breitypus kennt Ihr Kleiner ja schon vom Abend. Schafft er eine Portion (um die 190 g) braucht es hier keine Milch mehr. Nachmittags gibt es eine milchfreie Mahlzeit.
Beim Obst verhält es sich so: Sie dürfen so viel Früchte reichen, wie Ihr Kleiner mag und verträgt. Also keine Blähungen oder dünnen Stuhl etc. bekommt. Und es sollten durch die Früchte keine anderen wichtigen Speisen verdrängt werden. Also dass das Kind dann keinen Hunger mehr am Mittag oder Abend hat, oder gar mittags oder abends nur nach Obst verlangt. In dem Alter dürfen Sie schon am Tag ein bis eineinhalb Gläschen Obstbrei anbieten.
Einen Teil davon als Nachtisch am Mittag und den Rest dann aufgeteilt als Zwischenmahlzeit, z.B. als Obst-Getreide-Brei und unter den Abendbrei.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 18.07.2014