Hallo,
ich habe jetzt begonnen meiner Tochter ( 5 Monate ) Brei zu geben. Man soll den Brei ja immer ungefähr zur selben Uhrzeit geben. Ist es ok den Brei auch zu einer anderen Uhrzeit zu geben wenn sie den Brei mal nicht zur geplanten Zeit möchte? (So war es zum Beispiel heute) Kann ich den Brei dann später wieder erwärmen? Ich haben gehört das dies nicht gut sein soll für den Magen von den Kleinen. Und auch wenn man den Rest am nächsten Tag gibt, soll es nicht gut sein? Stimmt das? Kann ich Brei auf Vorrat kochen und einfrieren?
Vielen Dank im Voraus
Natascha
von
Natascha1983
am 16.09.2014, 17:39
Antwort auf:
Wie muss ich mit fertigem Brei verfahren?
Liebe Natascha,
zunächst einmal ist es immer am besten ein Baby nach seinem Bedarf also nach seinem eigenen Rhythmus zu füttern.
Für das Essen wählen Sie grundsätzlich einfach einen Zeitpunkt, zu dem Ihre Kleine munter und ausgeschlafen ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig.
Keine Sorge, der Essrhythmus ist nicht für alle Zeiten fest eingemeißelt. Das ändert sich noch. Ganz bestimmt. Im Laufe des weiteren Beikostalters wird sich das mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen. Noch ist Ihr Schatz aber recht jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen.
Ich empfehle Ihnen im Sinne der Sicherheit und Hygiene auch selbst gekochte Breie nicht noch einmal zu erwärmen oder längere Zeit aufzubewahren, sondern diese fertig zu stellen und dann zu füttern. Sobald eine Mahlzeit zubereitet ist, können Bakterien - sei es aus der Luft oder durch einen Löffel, der in den Brei taucht - ins Produkt gelangen. Und Bakterien vermehren sich gerade bei "handwarmen" Temperaturen oder bei Zimmertemperatur sehr schnell. Selbst wenn Sie einen Brei kalt stellen, vermögen einige Bakterien sich zu vermehren. Babys Organismus reagiert auf solche Einflüsse viel empfindlicher als Erwachsene.
Beim Thema Selberkochen und Einfrieren können Sie auch bei Birgit Neumann aus dem Nachbarforum „Kochen für Kinder“ nachfragen.
Alles Gute wünscht
Doris Plath
von
Doris Plath
am 17.09.2014