Wir haben mit der Beikost begonnen, weil ich das Gefühl hatte das mein Kind dafür bereit ist. Es ist 6 Monate und es waren die klaren Anzeichen da. Leider kommt sie so gar nicht mit dem Löffel zurecht. Sie freut sich und wedelt mit den Händen aber kaum ist der Löffel im Mund schaut sie komisch. Sie schiebt alles mit der Zunge wieder heraus und nach mehrfachen Versuchen, wird sie bockig und brüllt alles zusammen. Was soll ich machen vielleicht eine Pause?
Danke für Ihre Hilfe.
von
"Annalena"
am 25.04.2016, 20:04
Antwort auf:
Wie lernt mein Kind vom Löffel zu essen?
Liebe „Juditha“,
das Essen vom Löffel ist eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind.
Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt auseinandersetzen, zum anderen müssen sie das Aufnehmen von Nahrung mit dem Löffel und das Abschlucken der Nahrung lernen. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt.
Noch scheint Ihr Mädchen nicht recht zu wissen, was sie mit der Löffelkost machen soll. Damit sich Ihr Schatz neben der Milch nun auch mit fester Nahrung anfreunden kann, ist es völlig richtig, wenn Sie Ihrer Kleinen jeden Tag wieder die Gelegenheit dazu geben.
Achten Sie darauf, dass Ihre Kleine beim Essen in einer sitzenden Position ist und nicht liegt.
Bieten Sie Ihrer Tochter einfach weiterhin ein paar Löffelchen Gemüse an, damit sie spielerisch üben kann, das Gemüse mit der Zunge im Mund nach hinten zu schieben und abzuschlucken.
Das ist nun ein völlig neue Schlucktechnik als das Saugen. Das wird sich im Laufe der Zeit einfach ergeben und Ihr Schatz weiß plötzlich was sie mit dem Brei im Mund machen soll.
Geben Sie Ihrer Tochter mal selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ein Fingerchen Ihres Mädchens mit ganz wenig Brei und lassen sie das Essen selbst erforschen.
Probieren Sie mal unsere HiPP Weiße Karotte im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost.
Reichen Sie auch ruhig mal ein paar ganz, ganz weich gekochte Gemüsestückchen oder verträgliche Beilagen wie weiche Kartoffelstückchen oder Nudeln.
Auch wenn es viel Geduld abverlangt. Gehen Sie einfach in ganz kleinen Schritten, im Tempo Ihrer Tochter voran. Oftmals macht es von einem Tag auf den anderen „klick“ und die Kleinen haben es „kapiert“ was mit dem Brei auf dem Löffel zu tun ist.
Ihr Mädchen ist noch soo klein und lernt täglich, schon nach kurzer Zeit kann es ganz anders aussehen.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 26.04.2016