wie kann ich die stillzeit am morgen ersetzen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: wie kann ich die stillzeit am morgen ersetzen?

Hallo. Mein Sohn ist neun Monate alt. Er bekommt mittags, nachmittags und abends Brei. Abends wird der Brei mit 200ml Kuhmilch angerührt. Morgens still ich noch, wobei ich jetzt gerne abstillen möchte, weil er nicht gescheit trinkt an der brust und dadurch nicht satt wird. Er ist sehr gerne brei und nascht auch schon manchmal bei uns großen mit. das liebt er. Nun die frage: wie kann ich die stillzeit am morgen ersetzen? Zähne hat er noch keine. daher ist das mit dem brot noch nicht so gut. Danke schonmal im voraus für eure antworten

von Eileen1606 am 19.09.2016, 08:11



Antwort auf: wie kann ich die stillzeit am morgen ersetzen?

Liebe „Eileen1606“, in dem Alter braucht Ihr Schatz noch 400-500 ml Milch, damit Ihr Kleinre ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Das teilt sich meist auf in eine Portion Milchbrei (200-250 g, z.B. am Abend) und noch ein-zwei Stilleinheiten oder wenn nicht gestillt wird mit einer Flasche Milch (200-250 ml) am Morgen. Milch ist und bliebt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Sollte das Stillen morgens wegfallen, sollte Ihr Junge als Ersatz eine Säuglingsmilch bekommen. Ich kann Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an. Gegen Ende des Jahres kann das „1. Frühstück“ auch reichhaltiger werden. In der Früh darf dann auch mal ein Baby-Müesli (z.B. HiPP Bio-Getreidebreie mit Säuglingsmilch und noch etwas Obst dazu geschnippselt) oder auch etwas Brot plus Milch (wenn das Kauen mal besser klappt oder Zähne da sind) auf dem Plan stehen. Je nach Bedarf gibt es dann zum Überbrücken bis zum Mittagessen ein „2. Frühstück“, wie Obst-Getreide-Brei, Obstschnitze und was zu knabbern (Reiswaffel, Brotstückchen, Hirse-Kringel, Baby-Zwieback…). Abends gibt es weiter eine Portion Milchbrei oder je nach Interesse auch da eine „Brotzeit“, also Brot plus Milch (Flasche oder Tasse). Sie müssen die Säuglingsmilch nicht zwangsläufig aus der Flasche füttern, Sie können diese auch im Becher/oder einer Tasse reichen. Es müssen ja nicht gleich Riesenmengen sein. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Übung macht bekanntlich den Meister. Geben Sie Ihrem Sohn ein bisschen Gewöhnungszeit. Es kann manchmal ein paar Tage dauern, bis ein Baby die neue Milch akzeptiert. Ich bin mir sicher, es wird sich alles nach und nach einspielen. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 19.09.2016