Sollte ich die Milchnahrung wechseln?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Sollte ich die Milchnahrung wechseln?

guten tag ich kann leider nicht stillen und gebe daher unserer kleinen 4 wochen alt schoppennahrung. nun hat sie jedoch nach jedem schoppen so wie ich das anschauen bauchkrämpfe. sie weint und zieht ihre beine an und krampft. wir geben zur zeit milumil pre. nun meine frage soll ich mal die nahrung wechseln evt. auf hipp combiotik oder was können sie uns empfehlen. stuhlgang hat sie eingetlich jeden tag. mfg

von buffy am 25.06.2014, 15:07



Antwort auf: Sollte ich die Milchnahrung wechseln?

Liebe „buffy“, ich kann gut verstehen, dass Sie nach Abhilfe suchen. Es ist nicht einfach für Sie als Mama, wenn Ihr kleines Mädchen sich mit Blähungen rumplagt. Das Ganze ist aus der Ferne für mich sehr schwer einzuschätzen. Denn bei Neugeborenen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Verdauung erst einmal einspielen muss. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte. Am besten ist es mit einem Kinderarzt die Situation zu besprechen. Er kann Ihnen auch raten, ob Sie an der Milch etwas verändern sollen. Beim machen Babys rät der Kinderarzt zu einer sogenannten Spezialnahrung. Unsere HiPP Comfort Spezialnahrung zum Beispiel wirkt durch ihre spezielle Zusammensetzung verdauungsregulierend und kann somit bei Blähungen und Koliken helfen. Spezialnahrungen sollten grundsätzlich nur unter medizinischer Kontrolle gegeben werden. Ob die HiPP Comfort Spezialnahrung für Ihr Mädchen sinnvoll ist, erfahren Sie von Ihrem Kinderarzt. Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihre Tochter. Was Sie bei Blähungen noch tun können: • Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihre Kleine ihr Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, den Kleinen auch zwischendurch aufstoßen lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde). • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung. • "Fliegergriff": Legen Sie Ihre Tochter in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen. • Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein. Ihr Mädchen ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie sie in den Arm und wiegen Sie ihn sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus. Mein wichtigster Rat ist mit Ruhe der Kleinen zu begegnen. Das entspannt Ihre Tochter und die ganze Situation. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen von Herzen alles Gute! Doris Plath

von Doris Plath am 26.06.2014



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