Liebes Team,
Mein kleiner ist genau 5 Monate alt, wir haben vor über 3 Wochen mit der Beikost begonnen.
Ich koche selbst bis auf das Fleisch, das nehme ich aus dem Glas.
Mittlerweile ißt er zu Mittag sehr gut, ca. 150g und es reicht wie eine volle Stillmahlzeit. (ca.3 St,)aus.
Jetzt möchte ich den Abendbrei einführen, jedoch weiß ich nicht mit welcher Milch.
1)Soll ich einen Gute Nacht Brei kaufen, welchen man nur mit Wasser aufgießt, jedoch ist der ja mit Folgemilch.
Ist der Schritt von Muttermilch zu Folgemilch nicht zu "groß" Zu viel Kohlenhydrate, Zucker etc...?
2)Oder Soll ich einen Getreidebrei z.b Grießbrei nehmen, welchen ich dann mit einer Pre Milch zubereite?
Da wäre dann meine darausfolgende Frage, ob ich immer die selbe Marke von Pre Milch verwenden soll?
3) Oder wäre es am Besten wenn ich den Grießbrei mit Muttermilch zubereiten, da hab ich jedoch gelesen, dass dies oft sehr dünnflüssig ist, aufgrund der Enzyme in der Muttermilch.
Mein Kleiner kommt Momentan Nachts alle 3 Stunden zum trinken, manchmal auch in kürzeren abständen, natürlich wäre es schön wenn er aufgrund eines sättigenden Breis Nachts weniger oft kommt, aber ich möchte ihm Abends den Milchbrei geben, welcher am "gesündesten" ist.
Da er recht Groß und Schwer für sein Alter ist, habe ich Angst, dass er durch Folgemilch noch schwerer wird.
Er ist 22 Wochen und ist 69cm groß und wiegt 7600g (bei Geburt 4300g), jedoch wirkt er nicht dick.
Ich hoffe sie können mir weiterhelfen, vielen dank im voraus.
Lg Bettina
von
Bezzi
am 24.02.2014, 11:54
Antwort auf:
Welche Milch verwende ich zum Abendbrei bei Stillbabys
Liebe Bettina,
das machen Sie beide am Mittag ganz famos! Die Beikosteinführung hat bestens geklappt. Wenn sich Ihr Kleiner gut an das Mittagsmenü gewöhnt hat, steht einem weiteren Brei am Abend nichts entgegen.
Bei einem Abendbrei oder Milchbrei (= Milch-Getreide-Brei) sind Milch und Getreide die beiden wichtigen Komponenten. Sie liefern wichtige Nährstoffe und das Getreide sorgt für eine angenehme Sättigung.
Sie können dabei unterschiedlichste Wege gehen:
Prinzipiell muss man bei den Abendbreien unterscheiden zwischen fertigen Milchbreien, und Getreidebreien, die mit Milch zubereitet werden.
Bei den Milchbreien als Pulver muss nur noch Wasser zugefügt werden. Die Milch ist bereits in „trockener“ Form enthalten. Auch wenn es Folgemilch ist, ist dies in keiner Weise ein zu großer Sprung von der Muttermilch.
Da müssen Sie gar keine Bedenken haben. Eine Folgemilch ist in der Nährstoffen einfach nur besonders gut an das Alter des Kindes angepasst.
Alle unsere HiPP Instant-Milchbreie sind übrigens ohne Zuckerzusatz, sowie auch alle HiPP Gute-Nacht-Milchbreie im Gläschen. Da gibt es also ein großes Angebot, aus dem Sie wählen können.
Dann gibt es reine Getreidebreie (wie HiPP Bio-Getreidebreie, grüne Packungen). Diese Getreideflocken werden zusammen mit Milch zum Milch-Getreide-Brei angerührt.
Beim selbst zusammengestellten Milchbrei gibt es folgende Möglichkeiten bei der verwendeten Milchkomponente:
A) Sie mischen die Getreideflocken mit Muttermilch an. Unsere reinen Bio-Getreidebreie (grüne Packung) sind ideal zur Herstellung eines Milch-Getreide-Breis mit Muttermilch geeignet. Sie brauchen die Muttermilch dabei nicht zu kochen, das zerstört wertvolle Inhaltsstoffe, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch reicht völlig aus. Nach Belieben mit HiPP Früchten oder Gemüse verfeinern.
Dazu noch der richtige Hinweis: Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell wieder flüssig(er) werden. Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen.
B) Sie nehmen Kuhmilch. Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar, als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter jedoch möglich. Sie könnten also Getreidebreie mit einer Kuhmilch anmischen.
C) Oder Sie nehmen Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte.
Bei der Säuglingsmilch können Sie Anfangsnahrungen (Pre und 1er) nehmen. Ich kann ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Wenn Sie z.B. vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich.
Noch eine Anmerkung zum Gedeihen Ihres Lieblings. Ihr Junge ist zwar groß für sein Alter, aber überhaupt nicht zu schwer. Im Gegenteil, er liegt mit seinem Gewicht mitten in der Norm. Auch da müssen Sie sich also keinerlei Gedanken machen.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 24.02.2014