Hallo,
meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt. Meine Frage ist, darf sie jetzt alles mit vom Tisch essen oder muss ich da noch auf was achten? Ich würze kaum bis gar nicht.
Dazu kommt das Sie sehr schmal ist ( ca. 8,5 kilo bei 74 cm ). Mahlzeiten isst sie gut aber zwischendurch meldet sie sich nicht mit hunger. Ist das ok so? Ihre Hosen sind ihr alle zu weit, selbst die die man am Bund verstellen kann. Ansonsten ist sie ein sehr fröhliches und aktives Kind :)
von
sweetme89
am 26.03.2014, 12:42
Antwort auf:
Welche Ernährung mit 13 Monaten?
Liebe „sweetme89“,
im zweiten Lebensjahr kann das Kind mehr und mehr das bekommen, was es in der Familienküche auch gibt, selbstverständlich immer entsprechend der Reife des Kindes.
Natürlich sollte das Essen für Ihre Tochter noch kindgerecht und bekömmlich sein, d.h. möglichst nicht scharf gewürzt, nicht fettig und frittiert.
Allgemein könnte ein Plan fürs Kleinkindalter grob so aussehen:
Morgens: Milch + Brot oder Müesli
Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse, Milch, Müesli
Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle
Auf was müssen Sie achten?
Solange Ihr Mädel noch keine Backenzähne hat, kann sie die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kind Zähne hat und gut kauen kann. Oder besser erst mal gedünstet.
Meiden sollten sie den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohsalami, Teewurst…, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern).
Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen.
Was das Gedeihen betrifft, fragen Sie am besten Ihren Kinderarzt. Er kennt Ihre Kleine und kann den Verlauf richtig einordnen und beurteilen.
Soweit ich das sehe, besteht hier kein Grund zur Sorge, Ihre Tochter liegt auf jeden Fall innerhalb der Norm. Außerdem isst sie gut und ist obendrein ein fröhliches und aktives Kind. Das zeigt Ihnen, dass sie sich alles holt was sie braucht.
Einen schönen Tag wünscht Ihnen
Doris Plath
von
Doris Plath
am 26.03.2014