Welche Alternativen gibt es zur Muttermilch?

 Anke Claus Frage an Anke Claus Master der Ernährungsmedizin

Frage: Welche Alternativen gibt es zur Muttermilch?

Hallo, ich möchte meine fast 1 Jahr alte Tochter abstillen. Ich stille sie noch morgens und abends. Sie will aber keine PreMilch, keine Kuhmilch, keine Milchbreie (außer Abendmilchbrei Karotten-Mais von Hipp) essen egal ob mit Löffel, Becher, Flasche... Gibt es Alternativen zur Milch, die man dem Kind geben könnte? Braucht sie noch Milch und wie lange noch? Ich biete ihr täglich Kuh- und Premilch an. Sie will die aber nicht essen. Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße!

von Monika2205 am 06.11.2014, 11:51



Antwort auf: Welche Alternativen gibt es zur Muttermilch?

Liebe „Monika2205“, noch wird Ihre Kleine über die Muttermilch ausreichend mit Milch versorgt. Fällt diese weg ist es richtig, nach Alternativen zu suchen. Es ist aber gar nicht ungewöhnlich, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist das ungewohnte Fläschchen/Becher, der neue Geschmack und auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust. Das braucht seine Zeit, bleiben Sie hier dran. Geben Sie mal ein paar Löffelchen Obstmus in die Milch, das macht sie geschmacklich interessanter. Insgesamt wird der Milchbedarf im zweiten Lebensjahr weniger. Er liegt bei etwa 300 ml Milch, am besten auf 2-3 Portionen am Tag verteilt. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Neben der Pre Nahrung und Kuhmilch ist nach dem ersten Jahr auch eine Kindermilch sehr gut geeignet. Eine Kindermilch hat den Vorteil, dass sie im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert ist, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützt. Alles Gute für Sie und Ihre Kleine! Viele liebe Grüße Anke Claus

von Anke Claus am 06.11.2014



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