Was wann geben

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Was wann geben

hallo ! unsere kleine isst seit ca 3 Wochen abends ihren selbstgemachten Hafer oder Hirsebrei. vor einer Woche ca hab ich mit Kürbis bzw Kürbiskartoffel wieder begonnen (gläschen da sie selbstgemachte nicht isst, und kartoffel deswegen schon dazu weil ich schon sehr oft kürbis so gegeben habe bzw probiert und sie wollte immer nur bisschen und dann nach ner woche hatte ich kartoffel dazu gegeben wolllte sie dann auch gar nicht somit habe ich wieder aufgehört ) sie hat jz probleme mit dem stuhl sie kann schon gehen es is aber härter und sie tut sich schwerer (ich weiß es ist die umstellung ) so meine ärztin sagte mir ich solle ihr jz mittags gemüse machen und vormittag eine birne geben (isst sie) gemüse hab ich auch probiert isst sie nicht . jz meine frage was wäre besser damit sie sich mal an den abendbrei vl genug gewöhnen kann . soll ich weiter mittags probieren dass sie es isst ? oder soll ich statt mittag nachmittag auch eine birne geben das regt ja den stuhl an. vielen dank schon mal für die rückmeldung :) lg denise

von Denise55 am 09.03.2017, 15:53



Antwort auf: Was wann geben

Liebe Denise, ich weiß nicht, wie alt Ihre Kleine ist, aber ich denke so um die 6 Monate. Ihr Mädchen hat offensichtlich festgestellt, dass es Speisen gibt, die sehr gut schmecken (Getreidebrei, Obstmus) und dann wiederum welche, die recht gewöhnungsbedürftig sind. Deshalb geht es mittags nicht voran. Grundsätzlich ist uns die Vorliebe für „süß“ in die Wiege gelegt. Gemüse und Fleisch dagegen sind Lebensmittel, die andere Geschmackserlebnisse vermitteln und deshalb bei vielen Kleinen gewöhnungsbedürftig sind. Sie müssen nun konsequent und ruhig am Ball zu bleiben. Ihr kleiner Schatz wird sich damit anfreunden. Nicht nur der wertvolle Eisenlieferant Fleisch, sondern auch Gemüse sind wichtige Bestandteile im Speiseplan. Wie sieht es aus, wenn Sie einen Gemüsebrei oder ein Menü nehmen und da ordentlich Obst untermischen? Nach und nach wird das Obst immer mehr reduziert. Mag Ihr Schatz nach einigen Löffeln nicht weiteressen, eine kleine Pause machen und dann weiter mit Brei füttern. Nicht gleich die Milch anbieten. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht gleich die „sichere“ Milch gibt, dass der Appetit dann auf anderes steigt. Vielleicht können Sie Ihr Mädchen locken indem Sie sie bei ihrem Forschergeist und ihrer Neugier packen. Häufig entwickeln die Kleinen wieder Freude an einer Mahlzeit wenn sie das Essen selbst erforschen dürfen. Reichen Sie Ihrem Mädchen ruhig sehr weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen. Lassen Sie sie mit den Händen die Stückchen greifen, zum Mund führen und das Essen erforschen. Ihr Mädchen ist dann abgelenkt und beschäftigt, sicher gelingt es dann sie mit etwas Brei zuzufüttern. Bleiben Sie ganz gelassen und in Ruhe, aber konsequent dabei. Ihr Kind spürt wenn Sie unsicher sind. Mit Ihrer Unterstützung wird Ihre Kleine mit der Mittagsmahlzeit vertraut werden. Und es ist ganz normal, dass bei der Beikosteinführung der Stuhl fester wird und seltener kommt. Es ist auch normal, dass die Kinder dann mal kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Wenn Sie täglich weiter gereicht wird. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung. Das müssen Sie sich immer vor Augen halten. Auch wenn es Sie zunächst verwundert, sollten Sie versuchen in der Beikost voranzugehen, damit der Darm etwas zu arbeiten bekommt und der Stuhlgang angeregt wird. Es kann gerade dann sein, dass sich das Stuhlgeschehen dann reguliert. Vor allem wenn Fleisch zum Gemüse kommt. Geben Sie ruhig etwas Obst, um den Stuhl aufzulockern, Obst sollte aber keine eigene Mahlzeit sein, mehr als ein paar Löffelchen würde ich nicht empfehlen. Das Gemüse und Fleisch ist zunächst wichtiger. Später sollten Sie statt Obst, eine Getreide-Obst-Brei (am Nachmittag) reichen, denn Obst alleine ist keine vollwertige Mahlzeit. Ich gehe davon aus, dass es abends nicht nur einen Getreidebrei gibt, sondern einen Milch-Getreide-Brei. Als Orientierungshilfe finden Sie auf unserer Homepage unter diesem Link http://www.hipp.de/index.php?id=180 einen Ernährungsplan. Viele Grüße und ein schönes Wochenende, Annelie Last

von Annelie Last am 10.03.2017



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