Sehr geehrtes Ernährungsberatungsteam,
mein jüngster Sprossist 3 Monate jung und ich hätte gern gewusst was ich ihm alles so anbieten darf....
Habe natürlich auch schon Google befragt aber bekam nur antworten für ältere Babys....
Ich bereite ihm seine Milch mit einem Mix aus Wasser und Fencheltee ( ich nehme den normalen Beutelfenchel und meist auch nur so ca 30-60ml, da man von den Babytees ja nicht nur gutes hört) zu, pur trinken er ihn, wenn überhaupt, nur warm. Meist aber katscht er nur darauf rum und schreit die Flasche an.....
Wie kann ich ihm ihn schmackhaft machen....?
Kann/darf ich schon anderen Tee verwenden....?
Darf ich dem kleinen schon Eis zur Abkühlung (wenn dann würde ich ihm nur Wassereis geben wollen ) anbieten? Ich würde das auch selber machen mit weniger Zucker zb.
Bei den Babysäften steht zwar ab dem 4ten Monat drauf aber kann ich diese zb jetzt schon in Form von Eiswürfel zum lutschen geben?
Was kann/darf ich ihm sonst schon so zum trinken/essen anbieten...?
Mit freundlichen Grüßen
Bianca
von
Bianca-nami
am 29.06.2017, 10:16
Antwort auf:
Was darf ich meinem Sohn (3 Monate ) geben
Liebe Bianca,
ich bin ganz offen. Ihr Baby braucht mit 3 Monaten, weder zusätzlich regelmäßig etwas zu trinken, noch etwas zu essen oder ein Eis zum Lutschen.
Das was er braucht ist seine Milch, die Durst und Hunger gleichermaßen stillt.
Nur in Ausnahmefällen ist eine zusätzliche Flüssigkeitsgabe notwendig, bei fiebrigen Erkrankungen, bei Durchfall, Erbrechen oder an sehr heißen Tagen. Empfohlen wird dann - in der Regel vom Kinderarzt - zum Flüssigkeitsausgleich neben Milch noch Wasser zu geben.
In den ersten 4-6 Lebensmonaten wird ausschließlich Muttermilch oder Säuglingsanfangsmilch empfohlen.
Diese Maßnahmen helfen das Allergierisiko deutlich zu vermindern.
Säfte und andere Lebensmittel gehören in die Beikost. Die empfohlene und mögliche Zeitspanne für den Beikostbeginn liegt erst zwischen der 17. und 24.Lebenswoche.
Starten Sie nicht zu früh
Bleiben Sie einfach bei der Milch, damit bekommt Ihr „jüngster Spross“ alles was er braucht.
Ich würde noch keine „Erwachsenentees“ reichen, für diese Tees gelten keine so hohen Qualitätsansprüche wie für Teesorten, die für Babys und Kleinkinder hergestellt werden.
Bei einem „herkömmlichen“ Tee aus dem Handel handelt es sich nicht um ein diätetisches Produkt, also nicht um ein Produkt, das speziell für Babys gedacht ist. Es mag ggf. Bio sein, das sagt jedoch nichts über mögliche Rückstände und Schadstoffe aus. Babygerechte Produkte mit konkreter Altersempfehlung sind praktisch schadstofffrei. Bei Produkten des allgemeinen Verzehrs ist das nicht unbedingt gegeben, diese können belastet sein.
Mit HiPP Tees haben Sie die größte Sicherheit. Das Hauptaugenmerk gilt hier der Rohstoffauswahl. So werden ausschließlich Kräuter gewählt, die sich im Hinblick auf ihre Botanik eignen und keine natürlich vorkommenden Begleitstoffe enthalten, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Unsere Tees sind zudem praktisch schadstofffrei.
Wir wissen, dass es üblich ist, für Babys, die stark unter Blähungen leiden, das Fläschchen mit Tee zuzubereiten.
Es spricht auch nichts dagegen, wenn Ihr Kleiner unter starken Blähungen leidet, über einen kurzen Zeitraum ein- oder zweimal am Tag einen Fencheltee als Basis für die Milchnahrung Ihres Kindes zu verwenden.
Allerdings raten wir generell davon ab, die Milchnahrung ständig mit einem Kräutertee - egal welcher Art - zuzubereiten. Die Wirkung von Kräutertees ist ja nicht dauerhaft notwendig.
Außerdem sollte ein Baby nicht auf lange Sicht an einen speziellen Geschmack gewöhnt werden. Babys sollen lernen, dass Milch nach Milch schmeckt. Daher sollte die Milchnahrung prinzipiell immer mit Wasser zubereitet werden.
Mit der Milch bekommt Ihr Sohn noch alles was er braucht.
Sonnige Grüße und ein schönes Wochenende,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 30.06.2017