Hallo !
ich mache mir dolle Sorgen um meinen Zwerg er ist jetzt 10 Monate alt schon immer sehr leicht und groß (ca 76cm bei 7300g) er ist immer auf der letzten Kurve oder auch drunter! Essen und trinken war noch nie ganz leicht bei ihm aber es geht im Moment.
Jetzt ist es allerdings so dass er gar keine Milch will also er ist ein Stillkind und ich stille nur noch morgens und auch das klappt nicht mehr gut er trinkt fast gar nicht mehr wenn nur wenig u nuckelt dann nur rum oder dreht sich weg. Er nimmt aber von Anfang an keine andere Milchnahrung weder aus der Flasche noch aus allen anderen Gefäßen.
Nun isst er auch keine Milchbreie mehr ich weiß einfach nicht was ich machen soll....Als er anfing abends kein Milchbrei mehr zu essen hab ich ihm einen anderen Brei angeboten den er gegessen hat u habe danach noch gestillt aber das mit dem stillen klappt ja nicht mehr richtig, nun wird meine Milch auch immer weniger klar weil er nicht mehr richtig trinkt !!
Bin schon ein wenig verzweifelt.
Vielleicht können sie mir einen Rat geben oder etwas Mut machen ?!
Liebe Grüße
von
Janni085
am 23.01.2015, 09:12
Antwort auf:
Warum will mein Baby keine Milch ?
Liebe „Janni085“,
fällt das Stillen einmal weg, braucht Ihr Schatz dennoch Milch/Milchprodukte.
Dabei kommt es häufig vor, dass Kinder sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen.
Etwa 400-500 ml Milch sollten im Speiseplan enthalten sein, damit Ihr kleiner Junge ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.
Meist teilt sich das auf in morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Im zweiten Jahr liegt die Empfehlung bei etwa 300 ml Milch in 2-3 Portion über den Tag verteilt, inklusive anderer Milchprodukte.
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Wenn Ihr Kleiner die Trinkmilch nicht gleich akzeptiert, lassen Sie sich nicht zu schnell entmutigen. Bleiben Sie fröhlich, aber bestimmt am Ball. Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, Anderer Platz, andere Person…) geboten wird als beim Stillen. Wenn Sie aus der Tasse füttern, dann natürlich das Sitzen beobachten.
Gehen Sie den nächsten Anlauf ganz entspannt und mit einem guten Gefühl an, dann überträgt sich das auf Ihren Jungen. Auch ein paar Löffelchen Früchte, Obstsaft oder Gemüse etc. können der Milch beigemischt helfen. Eine Milch mit Geschmack kommt oft viel besser an. Einfach immer wieder wie selbstverständlich Milch zum Trinken anbieten. Kinder ändern ihre Vorlieben recht schnell. Was heute nicht schmeckt, kann schon morgen der Hit sein.
Mag Ihr Kleiner die herzhaften Mittagsmahlzeiten (Gemüse-Fleisch-Brei) gerne, dann machen Sie sich das auch am Abend zu Nutzen. Mischen Sie unter den Milch-Getreide-Brei anstelle von Obstmus einfach Gemüsebrei. Das kommt bei machen Kinder dann viel besser an.
Sie können auch Säuglingsmilch in ein Schälchen geben und Babyzwieback hineinbröseln oder auch ein paar Brotwürfel. Diese Kombination ist gerade bei älteren Babys der Renner.
Verweigert Ihr Schatz weiterhin partout jegliche Milch, dann ist es besser noch mit dem Kinderarzt darüber zu sprechen, damit die Ursachen geklärt werden. Ihr Arzt kann dann auch die weitere Vorgehensweise vorgeben.
Machen Sie sich Gedanken aber keine Sorgen. Sorgen übertragen sich auf die Kleinen und dann klappt etwas gerade nicht.
Gehen Sie den nächsten Anlauf ganz entspannt und mit einem guten Gefühl an, dann überträgt sich das auf Ihren Sohn.
Ich drück Ihnen die Daumen, dass sich das Milchfüttern bald wieder entspannt.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 23.01.2015