Kann ich meiner Tochter morgens Vollmilch geben?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Kann ich meiner Tochter morgens Vollmilch geben?

Guten Abend Darf ich meiner 10 monatigen Tochter schon Vollmilch morgens geben? Sie bekommt am Morgen 200ml Folgemilch. Mag die aber nicht mehr und bekommt deshalb seit neustem Brot zum Frühstück. Kann sie dazu etwas Vollmilch haben? Mittags bekommt sie ein Gemüse Fleisch Brei, am Nachmittag ein Früchtebrei und abends eine Getreide-Milch Flasche, die sie aber auch oft nicht mehr mag. Sie hat eine schwache beinbetonte Cerebralparese, ist aber sonst gesund. 70cm lang und 8.4kg schwer. Danke

von Carry87 am 23.07.2014, 19:42



Antwort auf: Kann ich meiner Tochter morgens Vollmilch geben?

Liebe „Carry87“, Ihre Kleine braucht insgesamt noch 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt. Meist teilt sich das auf in eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend und eine Milcheinheit morgens. Im ersten Lebensjahr wir davon abgeraten, Kuhmilch als Trinkmilch anzubieten. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen, nicht geeignet. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Im Alter Ihrer Kleinen kommt es gerne vor, dass die Milchflasche am Morgen nicht mehr so der Hit ist. Gegen Ende des Jahres, etwa ab dem 10. Monat kann das Frühstück gerne auch reichhaltiger werden. Ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet. Einfach ganz nach dem Appetit und Vorlieben gehen. Sie können die Brotwürfelchen auch zunächst in Milch einweichen und so füttern. Das ist für manche ein schöner Übergang zum Brot. Die Milch müssen Sie - wie Sie es schon angedacht haben - nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie können nun versuchen die Folgemilch mit einer Tasse/einem Becher einzuüben. Das ist oft interessanter als die Flasche. Üben Sie es ein, auch wenn die Mengen nicht gleich übergroß sind. Ein paar Schlückchen täglich machen mit der Zeit den Meister. Auch etwas Obstmus hinzu kann die Milch geschmacklich aufpeppen. Probieren Sie da ruhig ein wenig hin und her. Ich bin mir sicher, Sie werden ein geeignetes Frühstück mit ausreichend Milch für Ihre Kleine finden. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 25.07.2014



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