Trinkverhalten

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Trinkverhalten

Hallo! Mein Sohn (bald 1 jahr) trinkt morgens 200ml 3er milch. Am vormittag gebe ich ihm eine kleine zwischenmahlzeit wie hirsekringel oder ein bisschen obst dazu biete ich ihm wasser oder tee an. Davon trinkt er, wenn überhaupt, nur wenige schlücke. Gebe ich ihm jedoch verdünnte milch (1 löffel pre auf 90ml wasser) trinkt er 70-90 ml. Ist das normal? Tagsüber biete ich ihm den tee immer wieder an. Bis zum abend kommen wir dann auf 100ml...aber sehr mühsam. Nachts jedoch will er 1mal eine flasche, die ich aber dann sehr dünn mache (210ml und 3 löffel pulver...davon lasse ich ihn 150ml trinken) er ist dann auch zu frieden. Deshalb denke ich, dass er tagsüber mehr Flüssigkeit benötigt?

von xxsomebodyxx am 25.11.2016, 11:01



Antwort auf: Trinkverhalten

Liebe „xxsomebodyxx“, da brauch ich bitte noch ein paar weitere Infos. Wie sieht denn die restliche Ernährung Ihres kleinen Schatzes aus? Und was sagt der Blick in die Windel? Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt? Bis bald! Doris Plath

von Doris Plath am 25.11.2016



Antwort auf: Trinkverhalten

Morgens gegen 08:00 bekommt er 200ml 3er Milch 09:30 Hirsekringel, Reiswaffel etc und/oder etwas Obst zum Kauen. Die Mengen sind von allem sehr gering+wie oben beschrieben die verdünnte Flaschennahrung. (90ml wasser und 1 Löffel Pre) Mittag 12:00 Brei 190g (gläschen für 4. und 6. monat...alles andere ist noch sehr schwierig) auch kein Getränk dazu Um 15:00/15:30 GOB auch kein Getränk+gelegentlich ein Stück Breze zum knappern oder ein Stück Früchteriegel aber erst seit ein paar tagen Um 18:00 Milchbrei 190g + Milch 3er (+/- 130ml ) Tee biete ich ihm immer wieder an. An sehr guten Tagen schaffen wir 80ml...aber nur mit großer Mühe. Heute waren es zum beispiel nur 20ml Nachts bekommt er dann noch das verdünnte fläschchen 150ml Die Windeln sind gut nass. Der Stuhl könnte oft etwas weicher sein. Aber denke noch OK.

von xxsomebodyxx am 25.11.2016, 21:33



Antwort auf: Trinkverhalten

Liebe „xxsomebodyxx“, vielen Dank für die weiteren Infos. Jetzt kann ich mir ein besseres Bild machen. Zunächst gleich mal die positive Einschätzung, die bei diesem ganzen Thema für Entspannung sorgt. Die Windeln sind gut nass und auch der Stuhl scheint ok zu sein (Sie hätten sicherlich geschrieben, wenn Ihr Kleiner sich richtig plagen würde). Dieser Blick in die Windel zeigt Ihnen, dass Ihr Jungen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist. Aus meiner Sicht können Sie das verdünnte Fläschchen am Vormittag weglassen und wieder mit „echten“ Getränken starten. Haben Sie da mehr Geduld mit Ihrem Jungen. Das Trinken ist nichts was von heute auf morgen passiert. Das ist wieder ein Lernprozess und wird sich mit der Zeit steigern. Auch das Fläschchen nachts können Sie weiter ausschleichen lassen Wenn die verdünnte Milch weniger wird, verschiebt sich bestimmt der Durst auf Wasser oder Tee oder auch mal Schorle. Im zweiten Jahr werden etwa 600 ml Flüssigkeit pro Tag (inkl. der Milch) empfohlen. Es gibt dabei Kinder, die schaffen kaum die Hälfte oder noch weniger und andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Denn grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Kinder und genauso Erwachsene, die viel Obst, Gemüse, Suppen, Joghurt, Milch etc. verzehren, decken zum Teil Ihren Flüssigkeitsbedarf damit. Sie können Ihren Sohn nicht zum Trinken zwingen, sondern ihm nur regelmäßig das Angebot machen. Mehr können und brauchen Sie nicht zu tun. Wenn Ihr Kleiner wirklich Durst hat, wird er was trinken. Es hilft, selbst ein Vorbild zu sein und vor dem Kind wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Sie können das ganz entspannt sehen. Beim zusätzlichen Trinken dürfen Sie auf Ihren Sohn vertrauen. Bieten Sie ihm zwanglos etwas Wasser an. Ist er durstig, wird er es gerne annehmen. Solange Ihr Junge vergnügt ist und sein Windel nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. So wie Sie es beschreiben, ist alles bestens. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 28.11.2016



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