trinkt zu wenig?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: trinkt zu wenig?

Hallo, ich habe bis zum 4. Monat voll gestillt, ab dem 5. Monat habe ich 1x am Tag ein Fläschchen gegeben und mit Beikost angefangen. Inzwischen ist meine Kleine 6,5 Monate alt und ich stille nur noch Morgens. ( 68cm, 6600g ) Das stillen war immer schwierig und ich hatte immer das Gefühl ich habe zu wenig. Jetzt, wo ich hauptsächlich Fläschen gebe, habe ich bemerkt, dass Sie wenig trinkt, ist das normal? Unser Essensplan: 5:30 stillen ( macht Sie nicht mehr satt ) 6:00 100-150ml 8:00 100-120ml 11:00/12:00 70-110g Gemüsebrei ( ohne Fleisch ) anschließend 30-120ml 15:00/16:00 100-150ml 18:30 120-150ml Also in schlechtesten Fall 1x stillen, 450ml Pre Milch und 70g Brei am Tag und im besten Fall 1x stillen, 710ml Pre Milch und 110g Brei. Ich habe versucht, größere Portionen anzubieten, aber dann läßt Sie immer Reste, von der Pre Milch sowie vom Brei. Zunehmen tut Sie mal mehr mal weniger. Sie sieht gesund aus und ist sehr agil. Sollte ich trotzdem was ändern? Ich weiss auch nicht, wie ich mit der Beikost weiter machen soll. Sie hat ja schon beim stillen kleine Portionen getrunken, immer nur 2- 10 Minuten. Ich denke nicht, dass Sie 200ml am Stück trinkt oder 190g Brei verdrücken kann. Aber man sagt ja, in Ihrem Alter trinken die Babys diese Menge und eine Milchmahlzeit ist dann ersetzt, wenn Sie die 190g Brei schafft. Ich würde in 2 Wochen gerne mit dem Milch Getreide Brei am Abend anfangen, weiss aber nicht, ob es noch zu früh ist, oder ob ich einfach dann kleinere Mengen weiter geben soll, auch vom Abendbrei. ich will Sie nicht überfordern! Aber Sie mag ihren Brei sehr gerne, Sie macht ihren Mund immer selber weit auf und macht " ham Geräusche " bei jedem Löffel. LG

von JessicaEmily am 10.07.2017, 08:23



Antwort auf: trinkt zu wenig?

Liebe „JessicaEmily“, Ihr Speiseplan sieht sehr gut aus! Ihr Mädchen wird ausreichend versorgt, das zeigt sie Ihnen auch mit ihrem langen Schlaf in der Nacht. Sie können beim Appetit nichts erzwingen. Aber gehen Sie mit der Beikost voran. Nehmen Sie das Fleisch dazu oder bereiten Sie einen vegetarischen Mittagsbrei zu, denn Gemüse ist keine komplette Mahlzeit. Ziel sollte sein, dass Ihre Kleine mittags die Milch nicht mehr braucht und allein mit der Breiportion (vielleicht reichen ihr 120 bis 150g, es müssen keine 190g sein) satt wird und bis zur nächsten Mahlzeit in etwa 3 bis 4 Stunden satt und zufrieden ist. Dann können Sie auch mit dem Abendbrei starten. Reichen Sie dann eine Teilportion des Milch-Getreide-Breies und danach die Milch zum Satttrinken, so viel Ihr Kind möchte. Dann steigern Sie die Breimenge, ruhig forscher als damals beim Mittagessen, wenn Ihr Kind das mag und mitmacht. Zu den Mengen: Es ist eigentlich ganz einfach: Geben Sie Ihrem Töchterchen zu jeder Mahlzeit die Möglichkeit so viel zu essen, wie sie möchte, mehr ist von Ihrer Seite aus nicht nötig. Wenn Ihre Kleine satt ist, ist sie satt. Sie können sie ja nicht zum Essen zwingen, sondern ihr nur das Angebot zur Nahrungsaufnahme machen. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben deutlich mehr Hunger. Vielleicht ist und bleibt sie einfach kein „großen Esser“. Denken Sie daran, die Portionsgröße der Gläschen und die Angaben auf den Produkten sind nur Richtwerte. Es gibt auch Kinder, die mit kleineren Portionen zufrieden sind. Gesunde Babys haben einen gut funktionierenden Hunger- und Sättigungsmechanismus, sie wissen somit genau, was sie brauchen, und wann sie genug haben. Auch entwickelt sich jedes Baby anders und hat zu gewissen Alters- und Wachstumsstufen mehr oder weniger Appetit. Erfahrungsgemäß weiß das Kind selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht bzw. was ihm gut tut. Wichtig ist, dass Ihr Mädchen aktiv ist, sich normal entwickelt und zunimmt, wenn Sie hier unsicher sind, machen Sie einen Termin bei Ihrem Kinderarzt aus. Liebe Grüße, Annelie Last

von Annelie Last am 11.07.2017



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