Säugling 1 Monat alt Bauchweh-Blähungen-Schreien

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Säugling 1 Monat alt Bauchweh-Blähungen-Schreien

Hallo. ich hoffe sie können mir helfen.Meine kleine ist jetzt 1 Monat alt. Stillen klappte ca. 1. Woche dann kam nicht mehr genug und mit allen tipps um die Milch mehr zu machen klappte es nicht. wir mussten zufüttern, da die kleine sehr abgenommen hat. Haben es mit Milasan Pre und dem rest der abgepumpten Muttermilch versucht. klappte anfangs gut und dann gings nach paar Tagen los. Bauchweh, Blähungen, Schreiattacken immer nach dem Essen.. Die kleine hat auch nur 1x in 4/5 Tagen Stuhlgang. Pupst ohne Ende und hat merklich schmerzen. Auffällig nach dem Trinken. Bei der U3 hat uns die Kinderärztin dazu geraten Hipp Combiotik HA Pre zu geben. Sie könne es zwar nicht erklären, aber oft würde es helfen. Seither Stinkt es furchtbar wenn sie Pupst, das Bauchweh und das Schreien ist nicht weniger geworden und sie Pupst und weint ständig. Ausserdem ist das Hipp Combiotik HA Pre seeeeeeeeeeeeehr schlecht zu bekommen. Hat bei uns nur Rossmann. und wenn es da ausverkauft ist?? Soll ich doch zu was anderem wechseln? ich bin total ratlos...

von Nunni am 18.01.2016, 13:32



Antwort auf: Säugling 1 Monat alt Bauchweh-Blähungen-Schreien

Liebe „Nunni“, ich kann gut verstehen, dass Sie nach Abhilfe suchen. Es ist nicht einfach für Sie als Mama, wenn Ihr kleines Mädchen sich mit Blähungen rumplagt. Bei Neugeborenen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Verdauung erst einmal einspielen muss. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte. Ich möchte Sie vor allem nun darin bestärken, erst einmal Ruhe in die Ernährung und die ganze Situation zu bringen. Machen Sie nicht zu viel. Jeder Milchwechsel bedeutet wieder eine Anpassungsphase für das Verdauungssystem Ihrer Tochter. Bleiben Sie mal eine Weile bei einer Milch. Es ist bekannt und auch normal, dass bei sehr jungen Säuglingen die Laktose manchmal noch nicht vollständig verdaut wird. Diese Kinder kommen zunächst mit einer kleineren Menge an Laktose besser zurecht. Dann kann eine Spezialnahrung mit reduziertem Laktosegehalt wie auch unsere HiPP Comfort helfen. Sie wirkt durch ihre spezielle Zusammensetzung verdauungsregulierend und kann somit bei Blähungen und Koliken helfen. Spezialnahrungen sollten grundsätzlich nur unter medizinischer Kontrolle gegeben werden. Ob die HiPP Comfort Spezialnahrung für Ihre kleine Madam sinnvoll ist, erfahren Sie von Ihrer Kinderärztin. Wenn Sie eine bestimmte HiPP Milch nicht im Handel finden, bitten wir Sie sich direkt bei uns im HiPP Elternservice zu melden: Sie erreichen uns immer Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 17 Uhr unter www.hipp.de/elternservice (Deutschland) bzw. www.hipp.at/elternservice (Österreich). Wir haben eine Lösung für Sie. Es ist jedoch nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist oft noch übersensibel. Manche Babys können noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden und müssen erst in unserer Welt ankommen. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken. Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihre Tochter. Was Sie bei Blähungen noch tun können: • Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihre Kleine ihr Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, die Kleine auch zwischendurch aufstoßen lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde). • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung. • "Fliegergriff": Legen Sie Ihre Tochter in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen. • Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein. Ihre Kleine ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie sie in den Arm und wiegen Sie sie sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus. Mein wichtigster Rat ist mit Ruhe der Kleinen zu begegnen. Das entspannt Ihre Tochter und die ganze Situation. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen von Herzen alles Gute! Doris Plath

von Doris Plath am 19.01.2016



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