Kann es sein das mein Kind die Milch nicht verträgt?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Kann es sein das mein Kind die Milch nicht verträgt?

Hallo mein Sohn ist 4 Wochen alt ,hatte am anfang gestillt und zusätzlich pre Aptimel zugefüttert im krankenhaus, nun zuhause habe ich nicht mit absicht die nahrung geändert auf pre milupa, weil mein partner das falsche gekauft hatte. Habe das Gefühl das er das nicht verträgt weil er ständig bauchweh und blähungen hat, der ist teilweise so unruhig und fängt ohne einen grund laut zu schreien. Meine Frage: kann das die milch sein die er nicht verträgt? Wieviel Babymilch sollte gefüttert werden am tag? Wie oft in der Woche/Tag kann man Kümmelöl auf babys bauch machen? Danke für Ihre Antwort

von sandra15 am 19.10.2015, 17:49



Antwort auf: Kann es sein das mein Kind die Milch nicht verträgt?

Liebe „sandra15“, schön, dass Sie bei uns nachfragen. Aus der Ferne ist es sehr schwer für mich einzuschätzen, warum Ihr kleiner Schatz gerade ständig Bauchweh und Blähungen hat. Es kann am Milchwechsel liegen, das kann schon mal eine gewisse Umstellungsphase bedeuten. Es können aber auch einfach nur die neue Situation hier auf unserer Welt und das häusliche Eingewöhnen sein. Viele Kinder müssen gerade am Anfang erst einmal bei uns ganz ankommen. Und oft liegt es einfach an der Unreife des jungen Darms. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten einfach noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen nicht selten. Auch phasenweise. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen. Geben Sie Ihrem Schatz und seiner Verdauung bitte die Zeit zu reifen und sich einzustellen. Ich möchte Sie darin bestärken, erst einmal Ruhe in die Ernährung und die ganze Situation zu bringen. Füttern Sie Ihren Jungen einfach nach seinem Bedarf. Er darf sowohl von der Muttermilch wie auch der Säuglingsmilch so viel trinken wie er mag. Am besten Sie lassen Ihren kleinen Sohn entscheiden, wie viel und wann er etwas braucht. Er weiß es selbst am besten, was ihm gut tut und holt es sich. Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihren Sohn. Was Sie bei Blähungen noch tun können: • Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihr Kleiner sein Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, den Kleinen auch zwischendurch aufstoßen lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde). • Beim Stillen sollten Sie versuchen, zuerst eine Brust leer zu machen und schnelle Wechsel zwischen den Brüsten zu vermeiden. Das hilft die Gasbildung zu vermindern. • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung. • "Fliegergriff": Legen Sie Ihren Sohn in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen. • Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl oder auch Kümmelöl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein. Gerne auch täglich. Ihr Kleiner ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie ihn in den Arm und wiegen Sie ihn sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus. Mein wichtigster Rat ist mit Ruhe dem Kleinen zu begegnen. Das entspannt Ihren Sohn und die ganze Situation. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen von Herzen alles Gute! Doris Plath

von Doris Plath am 20.10.2015



Antwort auf: Kann es sein das mein Kind die Milch nicht verträgt?

Hallöchen... Mein Sohn ist 19 Wochen und ich habe auch gestillt. Meine Milch hat leider nicht mehr ausreicht und ich musste anfangen zuzufütter. Ich habe dies ebenfalls mit milumil probiert und hatte das gleiche Problem. Bin vom Job her einiges an Windelinhalt gewohnt, aber wenn mein Sohn einen Stinker gemacht hat, wäre ich am liebsten davon gelaufen 😷 Außerdem hat er auch immer ganz extrem stinkig Blähungen gehabt. Und bei einer bekannten von mir ist das gleiche Problem - ebenfalls mit Milumil. Meine Hebamme meinte, dass er das wohl nicht vertragen würde. Sie meinte auch, dass Hipp wohl sehr verträglich wäre. Da dies aber bei uns überall ausverkauft war habe ich dann doch wieder zu Aptamil gegriffen. Seither gehts dem kleinen Mann gut👍 Ich habe das auch allgemein schon öfter gehört, dass Milumil nicht so verträglich wäre... Warum bleibt allerdings fraglich, weil es ja der selbe Hersteller ist wie Aptamil😕 Ich hoffe ich konnte dir helfen... Liebe Grüße darksweety

von darksweety am 20.10.2015, 16:09



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