Hallo liebes Team,
ich darf mich bitte wieder mit einer Frage an Sie wenden.
Meine Kleine war jetzt 7 Monate alt und ist eine brave Esserin. Morgens bekommt Sie ein 210 ml Pre-Fläschchen, Mittags einen Fleisch-Gemüse-Kartoffel-Brei, Nachmittags eine GOB und Abends ein Fläschen mit 210 ml Pre-Milch. Nachts bekommt sie 90ml Pre. Wenn der Große und ich Abend essen, bekommt sie auch immer ein bisschen was davon ab...ein bisschen Brot, Nudeln. Sie würde sich am liebsten alles, was wir essen, auch in den Mund stecken. :-)
Abends auf einen Milchbrei umzustellen ist bei ihr (so war es auch beim Großen) ziemlich sinnlos, weil sie quasi keinen Bock drauf hat...entweder zu müde oder zu hungrig. Für mich ok. Morgens habe ich aber das Gefühl, dass ihr das Fläschchen zu langweilig wird. Sie darf bei meinem Frühstück immer mal mitnaschen (bisschen Brot).
Jetzt habe ich überlegt, einen Milchbrei in der Früh zu probieren, habe aber bedenken, weil in jedem Milchbrei Zucker dabei ist. Ich weiß von den Breien vom Großen, dass die extrem süß sind und mir nach ein paar Bissen, schlecht werden würde.
Nachdem ich kein Experte bin, würde mich interessieren, wie das Zuckerverhältnis von Pre-Milch zu Milchbrei ist. Kann man hier generell eine Aussage treffen?
Danke!
Liebe Grüße!
von
Asihasi22
am 25.08.2015, 09:05
Antwort auf:
Wie ist der Zuckergehalt bei Pre-Milch vs. Milchbrei?
Liebe „Asihasi22“,
manche Kinder sind abends nach einem langen für sie aufregenden Tag mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken einfach so platt, dass Sie kaum mehr die Konzentration aufbringen mitzuessen und im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendmilch“ haben wollen. Das ist auch vollkommen in Ordnung so.
Die morgendliche Trinkmilch bleibt bis zum ersten Geburtstag einfach das ideale Frühstück, sie liefert schnelle Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht. Daher ist die Milchflasche am Morgen ideal und ich würde noch keinen Milch-Getreide-Brei reichen.
Bei manchen Kindern wird das Frühstück ab dem 10. Monat reichhaltiger und die Milch wird in Kombination mit Getreide angeboten. Das kann dann ein Milch-Getreide-Brei sein oder ein Brot plus eine Milch zum Trinken oder ein Baby-Müesli.
Wie wäre es zunächst mit folgender Idee?
Bleiben Sie morgens bei der Milch und bieten Sie Ihrem Mädchen parallel dazu eine Reiswaffel, einen Hirsekringel oder auch mal einen Babykeks zum Knabbern an. Wenn Sie so gerne am Familientisch mit isst, könnte es auch zwei Stückchen Banane oder einen gedünsteten Apfelschnitz zur Milch geben.
Wenn es irgendwann reichhaltiger werden soll oder die Milch in der Früh partout mehr geht, dann ist es besser morgens einen Kombination aus Milch und Getreide zu reichen, wie einen Milchbrei, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Ihr Mädchen benötigt bis zum 1. Geburtstag noch 400 bis 500g/ml Milch und „Milchhaltiges“.
Wie wäre es dann mit einem Baby-Müesli?
Kennen Sie unsere HiPP Bio-Getreidebreie (grüne Packungen), z.B. HiPP Bircher Müesli (http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/ )?
Mit diesen Getreideflocken und der Pre-Milch lässt sich schnell ein einfach zusammengesetztes Babymüesli zubereiten. Mit den Bio-Getreidebreie und Ihrer Milch können Sie auch selbst einen Milchbrei zubereiten.
Zum Zucker:
Eine Pre-Milchnahrung enthält wie Muttermilch als Kohlenhydrat nur den Milchzucker (Laktose) aus der Milch, mehr nicht. Keinen zusätzlich zugesetzten Zucker.
Alle HiPP Milchbreie im Glas oder zum Anrühren ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/gute-nacht-ohne-zuckerzusatz/ , http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-milchbrei-im-glas/ , http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-gute-nacht-breie-zum-anruehren/ und http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-milchbreie-zum-anruehren/ ) kommen ohne Zucker aus. Nur die Kekse im „Milchbrei Babykeks“ (Glas) enthalten etwas Zucker.
Woher stammt dann der Zucker, der in der Nährwerttabelle auf den Milchbreien aufgeführt wird?
Das ist der natürliche Zuckergehalt aus den Milch- und Fruchtzutaten. In allen Lebensmitteln auch dem Getreide und Gemüse kommen natürlicherweise verschiedene Zuckerarten vor. Der Gesetzgeber verlangt bei der Nährwertkennzeichnung der Kohlenhydrate eine zusätzliche Angabe zum enthaltenen Zucker, unabhängig von der Art und Herkunft. Das heißt unabhängig davon, ob der Zucker extra zugesetzt wurde oder aus den natürlichen Zutaten stammt.
Noch ein Wort zum Brot:
Es ist auch okay, wenn Ihr Mädchen mal ein Häppchen Brot bekommt. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten aber erst ab dem 10. Monat. Brot enthält relativ viel Salz und kann die Nieren des Babys belasten. Warten Sie mit größeren, regelmäßigen Mengen also besser noch, dafür ist es noch zu früh.
Einen schönen Spätsommer für Sie und Ihre Familie,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 26.08.2015