Noch immer Beunruhigt!!

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Noch immer Beunruhigt!!

Vielen Dank Frau Plath für Ihre Antwort von Gestern auf meine Fragen am 20.9. Ich bin beunruhigt, da Sie sagen das die Milchmenge an der Untergrenze ist..!! ;( Von Hipp gibts als Gläser ab 10. Monat auch Joghurt mit Obst drin..kann ich das denn nicht auch tun, mit normalem Naturjoghurt und Obst rein machen? Ist das nicht gut? Und wie macht man es denn wenn man so mit 10 Monaten beginnt den Kleinen Brot, Semmeln..zu geben - Früh und Abend? Im Kika wird sie ja auch keinen Brei zum Frühstück bekommen. Wie mache ich es denn dann wenn sie 12 Monate ist? Soll ich nun bis sie 1 Jahr ist Früh und Abend weiterhin Milchbrei geben? Wie gesagt, im Moment bekommt die insg. 400ml Brei früh und abend wo die Hipp Milchpulver schon dabei sind. Und sonst dachte ich eben mit Joghurt oder Butter usw langsam zu beginnen. Ich mache mir schon Sorgen, aber ihr gehts ja soweit gut!!! Ich bin froh dass die keine Milch zum Einschlafen oder in der Nacht braucht, da will sie Wasser... oder soll ich da wieder mit Milch beginnen??? Bin nun wirklich erschrocken ;) Vielen Dank!!

von DoBau am 22.09.2016, 10:11



Antwort auf: Noch immer Beunruhigt!!

Liebe „DoBau“, es lag nicht in meiner Absicht, Sie zu erschrecken. Das tut mir leid. Sie müssen auch in keiner Weise beunruhigt sein. Ihre Kleine gedeiht prächtig und ist interessiert am Familienessen. Das ist alles wunderbar. Auch die Milchversorgung ist gewährleistet, da Sie auf 400 g Milchbrei (morgens plus abends) kommen. Das war mir aus Ihrem ersten Beitrag nicht so ersichtlich. Hinzu kommt noch der Joghurt. Wie oben geschrieben, sind 1-2 Löffelchen Joghurt ok. Nur von ganzen Milchmahlzeiten in herkömmlicher Joghurtform wird eben aus den genannten Gründen abgeraten. Alternativ können Sie auch mal unseren HiPP Babyjoghurt anbieten. Sie müssen also keinesfalls wieder mit Milch zum Einschlafen oder in der Nacht beginnen. Keine Rede. Brot, Brötchen können nun gerne den Speisezettel erweitern. Bieten Sie zunächst mal ein paar Häppchen zum Brei dazu an. Gerne auf einem extra Teller, auf den Ihr Schatz selbst zugreifen kann. Klappt das gut mit dem Brot können Sie die Menge immer mehr erweitern. Der Milchbrei wird dann ersetzt durch 1-2 Scheiben Brot (je nach Größe der Scheiben und je nach Appetit) plus eine Flasche/Tasse Säuglingsmilch. Das kann sowohl morgens als auch abends so sein. Oder auch erstmal zum Kennenlernen bei einer der beiden Mahlzeiten. Gehen Sie hier nach Ihrem Mädchen vor und wie es im Alltag gut passt. Die verschiedenen Möglichkeiten bei den Brotaufstrichen habe ich Ihnen oben aufgezählt. Das alles gilt fürs erste Jahr. Milch spielt zwar im zweiten Jahr nicht mehr diese große Rolle, aber sie nimmt noch einen wertvollen Platz in der Ernährung ein. Die Empfehlung zur ausreichenden Milchzufuhr im zweiten Jahr liegt täglich bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte. Am besten auf 2-3 Portionen am Tage aufgeteilt. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch (alleinig oder zum Brot), das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Liebe Frau „DoBau“, bitte machen Sie sich keine Sorgen mehr. Alles ist prima. Und das mit dem Brot werden Sie und Ihre Kleine bestimmt Schritt für Schritt hinbekommen. Beim Essen und Trinken ist vieles ein Lernprozess und muss nicht immer von heute auf morgen so sein. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 22.09.2016