Nachmittagsbrei

Frage an Ulrike Kusch Ernährungsberaterin

Frage: Nachmittagsbrei

Liebes Ernährungsteam! Danke noch mal für die freundliche Beantwortung meiner letzten Fragen, ich konnte alle Ihre Tipps mit Erfolg umsetzen. Mein Kleiner ist mittlerweile sechs Monate alt, bekommt mittags Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und abends Getreidebrei mit Muttermilch oder Pre-Nahrung angerührt und ein paar Löffeln Obstmus dazu (ohne Obstmus isst er den nicht). Nun würde ich gerne noch den Nachmittagsbrei einführen. Im Internet habe ich gelesen, dass dazu ein Getreide-Obst-Brei empfohlen wird. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstehe. Bekommt er dann 2x am Tag Getreide? Einfach einmal mit Milch und einmal ohne Milch? Wenn ja, wie ist denn da die Mengenzusammensetzung? Nimmt man unterschiedliche Getreide? Dann wollte ich noch fragen, ob ich den Abendbrei auch mit 2er Folgemilch anrühren kann oder ob das Pre-Nahrung sein muss und ob ich dem Kleinen alle Obstsorten geben darf oder es Obst gibt, das für Babys nicht geeignet ist. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Hilfe! Liebe Grüsse Alice

von AliceLiddell am 17.08.2017, 16:34



Antwort auf: Nachmittagsbrei

Liebe Alice, es freut mich, dass Ihnen die Tipps helfen konnten! Schafft Ihr Schatz das Mittagsmenü und den abendlichen Milchbrei gut (in etwa 190g pro Portion), dann können Sie gerne im Laufe des nächsten Monats eine weitere Milcheinheit mit dem milchfreien Getreide-Obst-Brei ersetzten. Sie haben recht, Ihr Schatz bekommt dann zwei getreidehaltige Mahlzeiten, einmal mit (=Milch-Getreide-Brei) und einmal ohne Milch (=Getreide-Obst-Brei). Eine Orientierungshilfe ist unser Ernährungsplan auf unserer Homepage ( http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ ). Bei den Getreidesorten können Sie ganz nach den Vorlieben Ihres Sohnes abwechseln. So lernt Ihr Junge auch verschiedene Geschmäcker kennen. Möchten Sie selber einen Getreidebrei anrühren, sind unsere HiPP Bio-Getreidebreie ideal: (http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/ ). Dieser kann mit oder ohne Milch zubereitet, pur oder mit Obstmus und auch Gemüsebrei verfeinert werden. So wie Ihr Schatz es mag. Für die Zubereitung des abendlichen Milchbreies können Sie dann auch gerne eine 2er Folgemilch verwenden. Das würde ich Ihnen sogar sehr ans Herz legen. Mit der Folgemilch unterstützen Sie die Eisenversorgung Ihres Sohnes besonders gut. Die Zubereitungsempfehlungen für einen Milch-Getreide-Brei oder einen Getreide-Obst-Brei finden Sie dann jeweils auf der Verpackung. Bei den Obstsorten gibt es keine richtige Einschränkung. Hier gilt erhitze Fruchtpürees sind besser bekömmlich als rohe Früchte. Durch die Hitzeeinwirkung, beim Dünsten/Kochen werden mögliche allergene Eigenschaften positiv beeinflusst, außerdem wird die Verträglichkeit der Früchte zusätzlich gefördert. Deshalb startet man auch üblicherweise mit erhitztem Obstmus. Wenn sich Ihr Schatz und seine Verdauung gut an die Löffelkost gewöhnt haben, und erhitztes Obst gut vertragen wird, eignet sich nach und nach auch rohes Obst, das Sie geschält und püriert (z.B. mit einem Stabmixer) oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Oder wenn Ihr Junge einmal geübt im Kauen ist, in kleinen, weichen, reifen Stückchen. Ihr Sohn ist aber noch sehr jung, daher haben Sie auch hier noch viel Zeit. Fangen Sie dann bei unbekannten Obstsorten erst einmal in ganz kleinen Mengen an und testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor: mit weichen, reifen Apfel, Banane oder auch Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Aprikose, Nektarine, Pfirsich, Mango, Melone …je nach Jahreszeit. Kleine Menge an Kiwi würde ich erst gegen Ende des ersten Jahres anbieten. Mangos und Ananas sind z.T. sehr faserig. Richten Sie sich da bei allem nach der individuellen Reife Ihres Sohnes. Denn neben der allgemeinen "Verträglichkeit" spielt die Verschluckgefahr eine große Rolle. Dieser Aspekt ist aus meiner Sicht sogar wichtiger. Kleine, harte Lebensmitteln wie Johannisbeeren können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Diese sollten Sie besser meiden. Auf kleine Trauben und die Steinchen der Trauben würde ich verzichten. Auch Kirschen haben einen Kern, der leicht verschluckt werden kann. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße Ulrike Kusch

von Ulrike Kusch am 18.08.2017



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