Hallo,
ich bräuchte mal wieder Hilfe: unsere Kleine ist jetzt 13 Monate alt. Ich habe mit 5 Monaten mit Beikost begonnen uns sie hat bald die 3 Breimahlzeiten gegessen. Ich habe zuerst die Gemüsebreie selbst gekocht. Als Fleisch dazu kam habe ich Hipp-Gläschen gefüttert. Unsere Kleine hat sehr schnell zum Frühstück ihr Butterbrot gewollt und mittlerweile will sich auch den Abendbrei nicht mehr - sie macht mit uns Brotzeit. Nur Mittags hab ich ein Problem. Egal was ich koche (bis auf Suppe und Knödel mit Sosse) isst sie nichts vom Familientisch. Sie spuckt alles wieder aus. Wenn ich allerdings ein Gläschen warm mache, dann isst sie das.
Was mache ich falsch bzw. wo liegt der Trick? Sollte ich alles mit mehr Sosse kochen? Gläschen sind zwar gut, aber ich möchte halt irgendwann, dass sie bei uns mitisst.
Vielen Dank und viele Grüsse
von
Arwen_79
am 20.08.2014, 12:07
Antwort auf:
Was kann ich machen das unsere Tochter vom Mittagstisch mitisst?
Liebe „Arwen_79“,
es gibt diese Fälle, in denen die Kinder die fertige Babynahrung der selbst gemachten Kost konsequent vorziehen. Aber das ist nur eine Frage der Zeit. Da Ihre Kleine sonst schon alles isst, wird sie auch eines Tages mit Freuden bei Mamas Mittagessen zulangen. Da können Sie ganz sicher sein.
Vielleicht hilft es, wenn Sie selbst Gekochtes mit dem Gläschenbrei mischen und die Menge nach und nach zu Gunsten der Familienkost anheben. Zuerst nur sehr wenig und dann Schritt für Schritt mehr. Ich kann mir gut vorstellen, das Sie anhand dieser "Schummelei" Ihr Mädchen an die eigene Mittagskost gewöhnen können.
Natürlich mögen es Kinder auch wenn genug Soße dabei ist und die Konsistenz ihnen entgegenkommt. Achten auch mal darauf.
Essen Sie möglichst weiter gemeinsam am Tisch. Bieten Sie auf einem extra Tellerchen Häppchen aus der Familienküche kombiniert zu den Breien an. Häppchen, die Ihr Mädchen selbst gut fassen kann, sodass sie mit einem Löffel oder mit ihren Händen das Essen ergreifen und akzeptieren lernen kann.
Manchmal hilft es auch den Hunger zum Gehilfen zu machen.
Ich kann Ihnen hier nur sagen, dass Sie sich nicht entmutigen lassen und geduldig dran bleiben sollen. Ich bin mir sicher, es macht eines Tages „klick“ und sie isst mit Leidenschaft Mamas Mittagsessen.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 20.08.2014
