Guten Morgen,
mein Sohn ist jetzt 7,5 Monate alt und wir haben jetzt abgestillt. Als Ersatz bekommt er jetzt Pre-Nahrung.
Ich mache nachts 2x 180ml Milch (150ml +Pulver), die er aber nie komplett leer trinkt (meist bleiben ~20ml übrig).
Ausserdem bekommt er morgens eine Flasche mit 180ml wo er oft um 60ml übrig lässt. Manchmal noch nachmittags eine, die macht er leer. (Die fällt bald weg wegen Getreide-Obst-Brei)
Er kommt also alles in allem auf 500-600ml Milch pro 24 Std.
Außerdem abends eine kleine Portion Milchbrei mit Folgemilch (zum anrühren mit Wasser).
Mittags isst er auch schlecht, nicht mal 1/2 Gläschen.
Dazu trinkt er Volvic- Wasser.
Ich bin mir da echt unsicher ob es ausreicht...
Liebe Grüße
von
still-water
am 17.07.2017, 09:14
Antwort auf:
Milchmenge ausreichend?
Liebe „still-water“,
keine Angst, Kinder haben ein gutes Hunger- und Sättigungsempfinden, so dass Sie sich hier ruhig auf Ihren Sohn verlassen können.
Lassen Sie Ihren Jungen entscheiden, wie groß sein Hunger und damit die Portionen sind. Er weiß, was er braucht. Babys holen sich genau die Menge, die Sie zum Wachsen benötigen.
Wichtig ist, dass Ihr Kleiner fit und gesund ist. Das zeigt Ihnen, er ist gut versorgt. Und letztlich überwacht noch der Kinderarzt bei den Untersuchungen ob alles passt. Und solange dieser zufrieden ist, dürfen Sie das auch sein.
Bieten Sie Ihrem Kleinen zu jeder Mahlzeit so viel Milch an, wie er trinken mag und so viel Brei, wie er essen mag.
Im Fläschchen sollte ein Rest zurückbleibt, so wissen Sie, dass er satt ist. Das machen Sie so genau richtig.
Bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihr Kleiner insgesamt noch 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Das könnte sich aufteilen in morgens ein bis zwei Milcheinheiten (zusammen 200 bis 250ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Es ist also absolut richtig wenn Sein nun am Nachmittag den Getreide-Obst-Brei einführen. Denn Ihr Kleiner bekommt tendenziell eher etwas zu viel als etwas zu wenig Milch.
Versuchen Sie das wichtige Mittagessen und auch den Abendbrei für eine bessere Sättigung in der Nacht auszubauen.
Wichtig ist es darauf achten, dass die Milchen und die Breie unter einander nicht zu nah bei einander liegen.
Damit er auch ausreichend Hunger hat. Ein Mahlzeitenabstand von etwa 3 Stunden würde ich Ihnen empfehlen.
Noch machen die Nachtfläschchen einen Großteil der Sättigung aus und Ihr Kleiner hat erst am Nachmittag wieder richtig Hunger und schafft ein ganzes Fläschchen. Beobachten Sie das, wenn das Mittagsessen klein bleibt, dann sollte die Milch zuvor sein Bäuchlein nicht zu voll machen, damit er mittags auch Hunger hat.
Und noch was…. Die Milch, die er noch bekommt, deckt seinen Flüssigkeitsbedarf (von etwa 400ml) zu 100%. Wasser ist also noch gar nicht nötig.
Wenn dann bieten Sie das Wasser nur nach den Breien an, zwischendurch braucht er nichts zu trinken, dass füllt nur sein kleines Bäuchlein und bei der nächsten Mahlzeit passt nicht mehr viel Brei oder Milch rein.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 17.07.2017