Hallo,
Mein Kind ist jetzt zehn Monate alt und ich habe kürzlich abgestillt. Momentan sieht die Ernährung ungefähr so aus:
Früh: 300ml 1er Milch
Mittag: 200g Menü, Obstmus
Nachmittag: 250g GOB
Abends: 200g Milchbrei
Zwischendurch mal ein bisschen Brot, einen Kringel etc.
Meine Fragen wären:
1. Ist das zuviel Milch? Ich lese dazu immer widersprüchliches (Milch im 1. Jahr als Hauptnahrung wird im Stillforum immer gesagt, aber woanders heißt es, es darf nicht zuviel sein).
2. Wie kann ich den Übergang zur Familienkost gestalten? Zb einen Brei durch Brot ersetzen? Ich habe immer Angst, dass mein Kind sich an etwas verschluckt. Sie hat nur zwei Zähne unten.
3. Wieviel zusätzliche Flüssigkeit sollte sie etwa noch zu sich nehmen?
Vielen Dank!
von
sophia24
am 26.10.2016, 21:57
Antwort auf:
Milchmenge / Übergang Familienkost
Liebe „sophia24“,
mir gefällt der Ernährungsplan Ihrer Kleinen gut!
1. Auch die Milchmenge passt wunderbar. Babys brauchen im zweiten Lebenshalbjahr noch 400-500mL Milch inkl g Milchbrei, um ihren Bedarf zu decken.
2. Sie können Ihre Tochter nun gerne mehr an den Familientisch heranführen und mit der Brotzeit beginnen.
Machen Sie beim Brot zunächst noch die Rinde weg und beginnen Sie am Anfang mit wenigen Häppchen.
Je nach Größe der Scheibe und Appetit Ihres Lieblings können im Laufe der Zeit 1-2 Scheiben Brot eine Mahlzeit ausmachen. Dazu gibt es eine 1er Milch.
Am Anfang können Sie auch die Brotstückchen in der Milch einweichen, das ergibt einen griffigen Brei, der ein schöner Übergang zur Brotzeit ist.
Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind.
Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz.
3. Allgemein werden für dieses Alter in etwa 400ml an Getränken empfohlen. In diesem Wert ist die Milch aber mit einberechnet und auch das Essen liefert Flüssigkeit. Die Milch im Brei, Obst oder Gemüse.
Werfen Sie einmal einen Blick in die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich und geformt und ist Ihr Mädchen wach und aktiv? Dann ist Ihre Kleine ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Machen Sie sich einen schönen Tag mit Ihrer Kleinen!
Viele liebe Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 28.10.2016