Hallo,
mein Sohn ist 8 Monate alt. Er isst mittlerweile 3-4 mal täglich Brei. Mittags Gemüse/Fleisch Brei. Nachmittags (Getreide-)Obst-Brei, Abends Getreide-Obst Brei. Morgens, Mittags und Abends zum Einschlafen und Nachts wird er noch gestillt. Meine Frage: Reicht ihm die Milch in dem Alter? Oder sollte ich ihm abends einen Milchbrei geben? Bzw. darf ich ihm trotzdem einen Milchbrei geben damit er evtl. länger durch schläft? Darf er schon Vollmilch bekommen?
Er hat ziemliche Probleme mit der Verdauung. Ich gebe jedem Brei Apfel oder Birnenmus bei, auch Öl und Flüssigkeit. Irgendwie hilft es nicht. Was kann ich noch tun? Ist es eigentlich ein Problem wenn er als Obst nur diese beiden Sorten bekommt? Pflaume trau ich mich nicht denn er hat eh schon Blähungen. Gibt es auch ein Getreide das die Verdauung anregt?
Vielen Dank für Ihre Antworten!
Schönen Abend und liebe Grüße
von
SannyW30
am 25.06.2014, 20:47
Antwort auf:
Milchbrei trotz Stillen?
Liebe „SannyW30“,
solange Sie noch mehrfach stillen, ist Ihr Schatz gut mit Milch versorgt.
Üblicherweise wird die abendliche Milcheinheit durch einen Milch-Getreide-Brei ersetzt. Diese Kombination aus Milch und Getreide liefert wertvolle Nährstoffe und sorgt für eine angenehme Sättigung.
Ich würde mal anstelle des abendlichen Obst-Getreide-Breis einen Milchbrei füttern.
Vielleicht ist gerade der zweimalige Obst-Getreide-Brei zu anstrengend für Ihren Kleinen.
Wenn Ihr Schatz ohnehin ein empfindliches Bäuchlein hat, würde ich auf einen Kuhmilch-Brei zunächst noch verzichten.
Ich möchte Ihnen mal unsere Gute-Nacht-Breie ohne Zuckerzusatz im Glas vorstellen. Diese sind sehr gut verträglich und bekömmlich. Probieren Sie mal die beiden puren Sorten „Haferbei pur“ und „Grießbrei pur“ aus. Füttern Sie diese so wie Sie sind, also zunächst auch ohne weitere Obstzugabe. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Ihren Kleine gut satt machen und sein Bäuchlein diese auch gut verträgt.
Beim Obst sind Apfel und Birne gut bewährte Sorten. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen auch weitere Obstsorten einzuführen. Sie können ja mit kleinen Mengen starten. Zum Beispiel auch mit ein paar Löffelchen zum Nachtisch am Mittag.
Sie schreiben leider nicht, wie konkret die Probleme mit der Verdauung aussehen (zu hart, zu dünn, zu selten, zu oft, Blähungen, Koliken….)
Mir kommt da grundsätzlich eine Idee. Wenn ich es richtig herauslese, bekommt Ihr kleiner Liebling doch recht häufig etwa zu essen (mehrere Stillmahlzeiten und verschiedene Breie).
Versuchen Sie hier einmal etwas mehr Struktur aufzubauen und auch zwischen den Mahlzeiten ausreichend Abstand einzuhalten, damit das Bäuchlein und die Verdauung mal zur Ruhe kommen können und nicht dauernd beschäftigt sind. Vielleicht ist das eine Entlastung.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 26.06.2014