Milchbrei Milchbrei Milchbrei

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Milchbrei Milchbrei Milchbrei

Hallo :-) erstmal vielen Dank für die Arbeit, die sie leisten und ich hier meine Frage stellen kann :-) Mein Sohn ist 9 Monate alt und wird noch Hauptsächlich gestillt. Er bekommt inzwischen auch Beikost. Obst und Gemüse funktioniert immer wieder..doch meistens bleibt der Mund geschlossen... bis ich mit Milchbrei komme. Nicht den zum anrühren sondern z.B. Haferflocken (oder Hirseflocken usw) mit Vollmilch / Ziegenmilch oder einfach den aus dem Glas (ohne Zucker) von Hipp oder Alnatura. Haferbrei pur, Griesbrei pur. Manchmal rühre ich die Flocken auch mit Muttermilch oder Pre-Milch an. Wenn ich damit komme futtert er wie verrückt und ich kann da auch immer gut Obst oder Gemüse mit rein schummeln. Verdauungstechnisch hat er keine Probleme und ich bleibe gesamt auch unter den 200ml Milch am Tag. Ist das ein Problem ? Ist da Ernährungstechnisch nicht optimal aber ansonsten funktioniert Beikost so gut wie gar nicht im Moment. Oder soll ich den Milchbrei einfach mal ne Weile gar nicht mehr anbieten, dass er was anderes isst ? Lieben Dank schonmal Lin

von Lin79 am 30.05.2016, 10:18



Antwort auf: Milchbrei Milchbrei Milchbrei

Liebe Lin, es ist schön, dass wir Ihnen mit unserem Forum eine Hilfe sind! Die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie oder Milch- und Getreidebreie. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Ihr Junge scheint auf den „Süßgeschmack“ gekommen zu sein. Einmal am Tag ein Portion Milchbrei ist völlig in Ordnung. Ansonsten soll Ihr kleiner Liebling nun auch lernen, dass es noch andere wertvolle Mahlzeiten am Tage gibt. Gerade das Menü liefert wichtige Nährstoffe. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei bzw. jetzt gleich Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Milchbreie. Mag Ihr Kleiner nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich eine Milch oder gar einen Milchbrei, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er einfach aufhören oder meckern muss, dann kommen auch schon die Milch oder was anderes beliebtes. Probieren Sie es aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Bieten Sie mal unsere HiPP „Weiße Karotte“ im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Und probieren Sie auch unsere „HiPP Vegetarischen Menüs“ aus, ein HiPP Fischmenü… Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Ändern Sie Ihre eigene Haltung zum Gemüse-Fleisch-Brei. Wenn Sie diesen aufgrund Ihrer Erfahrungen nur zögerlich und unsicher anbieten, wird das Ihr Junge merken. Versuchen Sie Freude und Sicherheit beim Essen zu vermitteln. Bieten Sie die Menüs mit einer Selbstverständlichkeit an. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Achten Sie darauf, dass der Abstand Mittagessen und vorherige Mahlzeit ausreichend lang ist und so der Hunger groß genug ausfällt. Der Hunger kann ein lieber Helfer sein. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Jungen ruhig auch etwas fingerfood „auf die Hand“ bzw. ins Schälchen. Ungewürzte gedünstete Gemüse Gemüsestückchen und Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln bieten sich hier gut an. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Wichtig: setzten Sie sich mit an den gemeinsamen Esstisch. Leben Sie Ihrem Sohn als Vorbild Freude am Essen vor. Besetzen Sie das Essen positiv. Freude und gute Vorbilder sind die besten Appetitbringer. Bleiben Sie einfach auch bei den herzhaften Speisen frohgemut am Ball. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Geduld, ich bin mir sicher, diese wird bald belohnt werden. Es grüßt Sie herzlichst, Doris Plath

von Doris Plath am 30.05.2016



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