Hallo meine Tochter ist jetzt knapp 8 monate alt sie hat bis jetzt morgens und abends jeweils 230 ml 2 er Milch getrunken seit zwei Tagen verweigert sie die richtig.
Sie trinkt aber zwischendurch auch nicht viel Wasser und Tee schon mal gar nicht leider. Jetzt bei dem heißen Wetter hab ich ihr dann verdünnten Saft gegeben damit sie wenigstens ein bisschen Flüssigkeit zu sich nicht mit ach und krach über den ganzen Tag 150 ml.
Sie brauch doch Flüssigkeit und jetzt trinkt sie mir auch nicht mehr die Milch was kann ich tun??
von
Melina61213
am 30.07.2014, 10:24
Antwort auf:
Meine Tochter möchte keine Milch mehr trinken ist das schlimm??
Liebe „Melina61213“,
es kann sich um eine der üblichen Launen handeln, die sich bald wieder legen.
Bieten Sie die Milch, besonders morgens, einfach immer wieder frohgemut an. Vielleicht kann auch mal jemand anders das Fläschchen reichen und manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“.
Abends kann anstelle der Flasche ja sehr gut der Milchbrei stehen. Insgesamt braucht Ihre Kleine noch zwei milchhaltige Mahlzeiten zu je 200-250 ml oder Gramm Brei, damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist.
Wenn es mal phasenweise weniger ist, ist das auch nicht schlimm.
Milch ist generell ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich.
Wenn die Milch aber partout nicht geht, dann können Sie auch morgens einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) füttern. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Oder: Den Müesli-Brei können Sie dann weniger fest machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann.
Grundsätzlich können Sie dem Durst Ihres Mädchens vertrauen. Bieten Sie einfach zwanglos und ohne Druck immer wieder was zu trinken an. Ist sie durstig, wird sie gerne was annehmen. Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.
Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen.
Das Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Solange Ihre Tochter vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 30.07.2014