Mein Sohn 6 monate lehnt abends manchmal den brei ab und will nur die Flasche. Er bekommt Grießbrei mit Obst. Was kann ich denn da tun? Er schiebt den löffel mit der Hand weg. Ich habe das Gefühl dass er auch Zähne bekommt da er oft an allen beißt und viel sabert. Ich habe schon versucht ihm von der zeit früher oder später den brei zu geben aber hat auch nicht funktioniert. Er bekommt dann 1 Flasche milupa 1 Nahrung. Soll ich ihm mal versuchen den trink brei von hipp abends mal zu geben oder ist dass nicht gut 2 verschiedene Milch Sorten. Vieleicht haben sie einen Tipp für mich. Mittags isst er komplett schon beikost hipp glaschen aber auch nur bestimmte Sorten. Rind und pute mag er garnicht. Ist es schlimm wenn er nicht so viel Abwechslung mittags hat? Selber kochen wollte ich ab dem 8. Monat mal starten. Was würden Sie mir empfehlen.Vielen Dank daniela
von
Daniela2878
am 16.07.2015, 20:13
Antwort auf:
mein Sohn 6 monate lehnt an manchen Tagen abends den brei ab
Liebe Daniela,
ja ich vermute auch, dass es am Zahnen liegt.
Bedenken Sie, dass beim Zahnen der Mundraum betroffen ist und es beim Essen schlicht unangenehm oder gar schmerzhaft sein kann.
Das kann den Speiseplan natürlich durcheinander werfen. In diesen Phasen haben Kinder gerne diese Befindlichkeiten und verweigern plötzlich das Essen oder bevorzugen ganz gewisse (Lieblings)Speisen, wie bei Ihrem Sohn am Abend die Milch.
Sehen Sie die Zeit gelassen. Das geht bald vorüber!
Haben Sie mit Ihrem Söhnchen einfach noch etwas Geduld, bieten Sie ihm einfach weiter das an, was er mag.
Meist dauert es eine gewisse Zeit bis sich alles wieder normalisiert hat und das Kind merkt, jetzt tut nichts mehr weh, es ist wie früher. Bitte geben Sie Ihrem Söhnchen diese Zeit, drängen Sie ihn zu nichts.
Bieten Sie auch einmal den Abendbrei Brei bei Zimmertemperatur bzw. etwas abgekühlt an, warme Speisen werden in der Zahnungsphase oft als unangenehm empfunden.
Ich kann Sie nur ermutigen am Ball zu bleiben! Lassen Sie sich nicht entmutigen, denn hier hilft nur Ausdauer und Konsequenz und geduldiges immer wieder Anbieten.
Ich bin mir sicher, wenn Sie mit Ruhe und einer gewissen Selbstverständlichkeit dran bleiben, wird Ihr Kleiner bald wieder gerne alle seine Breie löffeln.
Gerne können Sie auch vorübergehen das Gute-Nacht-Fläschchen am Abend reichen.
Wechseln Sie beim Mittagsmenü so häufig wie möglich ab, so lernt Ihr Kleiner einen abwechslungsreichen, vielfältigen Speiseplan kennen. Es gibt ja auch viele Gläschen ohne Rind und Pute. Aber probieren Sie auch immer wieder mal mit den Gläschen mit Rund und Pute. Vorlieben ändern sich häufig auch von heute auf morgen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Söhnchen ein schönes Wochenende.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 17.07.2015
