Hallo
mein Sohn ist etwas über ein Jahr alt.
Nun ist es so das er keine (Kinder-)milch mag. Er isst morgens ein Brot mit Butter und Frischkäse. Zwischendurch mal ein Joghurt oder Milchbrötchen. Mittags isst er am Familientisch mit. Abends trinkt er einen Trinkbrei mit Folgemilch. Aber reicht das an Calcium ?
Er ist auch etwas kleiner als der Durchschnitt in seinem Alter er liegt leicht unter der 50 P Kurve.
Danke
von
Chris17
am 03.07.2014, 08:10
Antwort auf:
Kleinkind mag keine (Kinder-)milch was soll ich tun?
Liebe „Chris17“,
Milch spielt zwar im zweiten Jahr nicht mehr diese große Rolle, aber sie nimmt noch einen wertvollen Platz in der Ernährung ein. Sie liefert hochwertiges Eiweiß, wichtige Vitamine und Mineralstoffe - vor allem Kalzium.
Die Empfehlung für dieses Alter liegt bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt.
Ein kleiner Joghurt (100-150 g) und etwas Fischkäse auf dem Brot und eine milchhaltige Mahlzeiten am Abend (200 ml oder Gramm) sind genug, damit Ihr Sohn ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.
Neben Trinkmilch (wie Kindermilch, Kuhmilch) alleinig oder z.B. zum Brot oder als Müesli, können das ein Milchbrei, der Käse (neben Frischkäse auch mal Scheibenkäse) auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Sie sehen, es gibt verschiedenste Möglichkeiten, Ihren Jungen mit „Milch“ zu versorgen.
Wenn Ihr Kleiner die Trinkmilch nicht gleich akzeptiert, lassen Sie sich nicht zu schnell entmutigen. Bleiben Sie fröhlich aber bestimmt am Ball. Die Milch muss ja nicht mehr aus der Flasche kommen, in diesem Alter ist der Becher die übliche Darreichungsform. Auch ein paar Löffelchen Früchte, Obstsaft oder Gemüse etc. können der Milch beigemischt helfen. Eine Milch mit Geschmack kommt oft viel besser an.
Einfach immer wieder wie selbstverständlich Milch zum Trinken anbieten. Kinder ändern ihre Vorlieben recht schnell. Was heute nicht schmeckt, kann schon morgen der Hit sein.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 03.07.2014