Guten Morgen!
Ich habe bisher mit Interesse im Forum gelesen. Nun habe ich selber eine Frage.
Mein Sohn ist 46 Wochen alt und tut sich sehr schwer mit dem Übergang zur Familienkost.
HIer ein Tagesplan seiner Ernährung zur Info:
4-5 Uhr - 240 ml Pre
8 Uhr - 200 ml Pre
12 Uhr - Gemüse/Kartoffel/Fleisch (grob mit dem Kartoffelstampfer zerkleinert) und Obstmus
15 Uhr - 1/2 gob + ein "paar" Stücke weiches obst (1/2 Pflaume oder 1/2 Kiwi)
18 uhr - milchbrei mit Obst
Seit fast 10 Wochen versuche ich ihm morgens, mittags und abends ein paar brotstücke schmackhaft zu machen um bsld mal die Flasche bzw den Brei abzulösen. Leider ohne Erfolg. Er weigert sich strickt das Brot zu essen, egal ob ich es ihm reiche oder er es selber in der Hand hält. Ich habe beteitsu verschiedene brotsorten und auch brötchen probiert, alles mit oder ohne belag. Auch mit babytwieback oä habe ich keinen Erfolg.
So langsam bin ich etwas am verzweifeln. Haben sie noch Ratschläge/Tipps für mich wie ich unseren Sohn überzeugen kann?
Ach ja ... wir sitzen übrigends immer gemeinsam am Tisch und ich esse ebenfalls das Brot. Aber das beeindruckt ihn wenig.
Vielen Dank schon mal im voraus...
Teufelchen
von
Teufelchen2016
am 16.09.2016, 08:06
Antwort auf:
Kein Brot - Übergang Familienkost
Liebe Teufelchen,
das ist schön, dass Sie nun auch aktiv bei uns dabei sind!
Haben Sie doch noch viiiiel mehr Geduld mit Ihrem Kleinen. Das Brotessen wird noch klappen. Momentan ist es halt bei Ihrem Jungen noch nicht der Hit. Das ist nicht schlimm. Was das Brot als Mahlzeit betrifft, sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Also alles im Soll.
Auch wenn eine „Brotzeit“ nun ebenfalls möglich wäre, ist das kein „Muss“. Manche Kinder brauchen einfach eine Übergangszeit, bis sie sich mit Brot anfreunden können. Bis dahin ist es überhaupt kein Problem wenn Ihr Schatz abends einen Milchbrei und morgens eine Milch trinkt.
Weichen Sie doch mal die Brotwürfelchen in die Milch ein und füttern es mal so. Dazu kann er Obst oder Gemüse mümmeln. Gut möglich, dass dies ein Weg ist das Brot interessant zu machen.
Reichen Sie immer wieder zwanglos ein paar Häppchen Brot, auf die Ihr Junge selbst zugreifen kann und vespern Sie weiter gemeinsam am Tisch. Bestimmt weckt das früher oder später ihre Neugierde auf eine richtige „Brotzeit“. Lassen Sie sich einfach nicht entmutigen. Ihr Kleiner wird auf den Brotgeschmack kommen. Da bin ich mir sicher.
Anstelle der Milch könnte morgens auch ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) stehen.
Vielleicht gelingt es auch nach und nach die Milch in der Nacht abzusetzen. Dann ist der Appetit in der Früh/am Vormittag größer. Und mit gutem Appetit is(s)t man auch experimentierfreudiger.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 16.09.2016