Guten Tag liebe Hipp-Experten,
meine kleine Finja, jetzt 18 Wochen alt, mag ihren Brei ganz gern, glücklicherweise! Wir haben mit Pastinake begonnen und haben das jetzt 5 Tage probiert. Klappt gut! *Freufreu* Nun muss ich nächste Woche mit dem nächsten anfangen, richtig? Ich dachte Kartoffel+Pastinake wäre gut? Oder soll ich erst Karotte pur probieren und noch nichts mischen? Das ist mir nicht klar. Es sind ja wirklich nur Löffelchen, nicht viel.
Sie wird sonst noch gestillt. Können Sie mir vielleicht noch sagen, ab wann ich dann eine ganze Stillmahlzeit ersetzen muss, wie viel Brei soll sie dafür essen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich bin froh, dass ich hier nachfragen kann :-)
Liebe Grüße,
Karin
von
Barbarina3
am 17.09.2014, 16:47
Antwort auf:
Karotte pur oder Pastinake+Kartoffel?
Liebe Karin,
das ist toll, wie es mit dem ersten Brei bei Ihrem Mädchen klappt. Finja ist gleich auf den Geschmack gekommen!
Es ist sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte.
Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Früh-Karotte, Weiße Karotte, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Finja bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten.
So lange es am Mittag nur Gemüse gibt – auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte – oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Gemüse allein macht nicht satt und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen.
Wenn Ihr Mädchen in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) schafft, ist die Milch ersetzt. Hat sich das Mittagsmenü gefestigt, sind ein paar Löffelchen Früchte als Dessert ideal. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern.
Hat sich Ihre Finja gut an das Mittagessen gewöhnt, dürfen Sie ebenfalls am Abend zum Löffeln übergehen.
Sie sehen, die Beikosteinführung ist keine strenge Wissenschaft. Den Beikostaufbau dürfen Sie ruhig mit Freude und Entspannung angehen.
Weiterhin viel Spaß beim Löffeln wünscht
Doris Plath
von
Doris Plath
am 18.09.2014