Kann ich mein fast einjähriges Kind immer noch mit dem Brei füttern?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Kann ich mein fast einjähriges Kind immer noch mit dem Brei füttern?

Guten Abend Ihnen! Kann ich mein fast einjähriges Kind immer noch mit dem Brei füttern wenn das Kind ihn sehr mag. Zum Frühstückt - Milchbrei mit Butter(aus Kuhmilch) Zum Mittag - Gemüsebrei (Fleisch nicht jeden Tag!) Am Nachmittag - Getreidebrei mit Obst Am Abend - Milchbrei aus Kuhmilch und Butter Warum muss ich das Brot mit Margarine oder noch schlimmer mit Leberwurst beschmieren? Ich persönlich esse keine Wurst oder Würstchen, mag aber gern gebackenes oder gekochtes Fleisch, frischen Salat esse ich mit meinem Mann fast jeden Abend. Darf mein Kind eigentlich gebackenes Fleisch essen? Sind die Breie aus Getreide (wie Buchweizen, Gerste, Hirse, Hafer..etc) nicht viel gesunder als einfaches Brot? MfG Mokkka

von Mokkka am 28.10.2015, 22:58



Antwort auf: Kann ich mein fast einjähriges Kind immer noch mit dem Brei füttern?

Liebe Mokka, es spricht nichts dagegen weiterhin Ihr Baby mit den Breien zu füttern. Die Menge können Sie ja dem altersgemäßen Appetit anpassen. Achten Sie aber darauf, dass Ihr Schatz auch Lebensmittel zum Kauen/Beißen bekommt bzw. sich darin übt. Auch dass ist wichtig für eine gesunde Entwicklung. Wer sagt denn, dass Sie aufs Brot Margarine oder Leberwurst schmieren sollen? Diese Empfehlung ist mir nicht geläufig? Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Diese sollten also besser nur mäßig genutzt werden. Hin und wieder etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind hier bessere Alternativen. Oder genauso auch kalter/warmer Braten (gekochtes Fleisch). Breie und Brot sind Getreideprodukte, die wichtige Nährstoffe liefern. Üblicherweise bekommen Babys „Brei“ und Kleinkinder dann eine „Brotzeit“. Die meisten Kinder haben den Brei irgendwann mal richtig satt und wollen selber kleine Häppchen greifen und einfach etwas zu kauen haben. Aber wie geschrieben, Sie können auch noch bei den Breien bleiben, wenn Ihr Junge das mag. Oder Sie gehen einen Mittelweg und kombinieren beides…. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 30.10.2015



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