Hallo Frau Last,
mein Sohn ist 7 Monate alt und unser Ernährungsplan sieht derzeit so aus:
ca. 8.00 Uhr: 180 ml Milch
ca. 12.30 Uhr 190 g GKF Brei (selbst gekocht mit hipp Fleisch)
ca. 16.00 Uhr 100 g Obst
ca. 19.30 Uhr 180 g Milchbrei und
gegen 23.00 Uhr 120 ml Milch (1er)
Ist das so in Ordnung und bekommt er genug? Er schläft gut und macht einen zufriedenen Eindruck. Kann ich ihm auch schon Fingerfood geben zwischendurch? Er hat noch keine Zähne ...
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
von
Barbarina3
am 08.10.2015, 19:55
Antwort auf:
Ist der Ernährungsplan okay?
Liebe "thorhild",
es freut mich, dass Ihr Sohn so ein zufriedenes Kelchen ist und sie mit ruhigen Nächten verwöhnt.
Ich habe mir Ihren Speiseplan angesehen.
Ihr Speiseplan sieht sehr gut aus und enthält alle empfohlen Breie.
Nur eine Sache fällt mir auf, nachmittags gibt es „nur Obst“. Nur Obst ist auf Dauer zu wenig und keine Mahlzeit. Reichen Sie am Nachmittag einen Getreide-Obst-Brei der macht anhaltend satt und liefert mehr Nährstoffe.
Alle Breie können gerne üppiger ausfallen (Richtwert 200 – 250g), wenn Ihr Kleiner mag. Auch die Milch am Morgen darf gerne größer sein.
Vielleicht wird Ihr Sohn so nach und nach satter und braucht irgendwann nachts die Milch nicht mehr. Das hat aber noch keine Eile.
Noch ein Richtwert: Bis zum ersten Geburtstag werden täglich etwa 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges" (wie Milchbrei) empfohlen.
Wenn die Milch in der Nacht also einmal wegfällt, müssten Morgenmilch und Milchbrei am Abend jeweils etwa 200 bis 250ml/g "groß" sein.
Gerne können Sie parallel zum Brei je nach Lust und Interesse Ihres Sohnes auch babygerechtes Fingerfood wie Knabberartikel aus dem Babysortiment, sehr weich gedünstete Gemüsestückchen oder auch ungesalzene Beilagen wie Nudeln oder Kartoffeln reichen.
Auch Obst ist geeignet. Ideal für den Start wäre die Banane. Probieren Sie auch mal einige Stückchen Birne und Apfel weich zu dünsten und dann abgekühlt als Fingerfood anzubieten.
Versuchen Sie dann später das Knabbern und essen von Fingerfood möglichst auf die Mahlzeiten zu begrenzen, damit Ihr Sohn zu den einzelnen wichtigen Hauptmahlzeiten auch entsprechend Hunger aufbauen kann. Natürlich gibt es Ausnahmen.
Ihnen und Ihrem Sohn ein schönes Wochenende,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 09.10.2015