Hallo liebes Expertenteam, ich bin derzeit etwas unsicher, ob beim Ernährungsplan meines 10 Monate alten Sohnes alles "passt". Anfangs lief es mit der Beikosteeinführung eher zögerlich, dann waren wir mit ca. 7 Monaten bei ca. 2 Breien am Tag (Rest weiterhin seine 1er Fertigmilch), dann hatte er einen Infekt mit Durchfall, durch den er ca. 1,5 Wochen lang fast keinen Brei mehr wollte (nur weiterhin die Milch) - dann haben wir (auch auf Anraten der Kinderärztin) die Milchmenge reduziert bzw. die Menge fester Nahrung deutlich erhöht. Seitdem sieht sein Speiseplan folgendermaßen aus: ca. 6:00 Uhr: 200 ml 1er Milch ca. 10:00 Uhr: GOB ca. 13:00 Uhr: Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei (ca. 200 g) ca. 16:00 Uhr: Zwischenmahlzeit, meistens 3 kl. Dinkel-Zwiebäcke eingeweicht und gemischt mit etwas püriertem Obst ca. 18:30 Uhr: Milch-Getreidebrei mit ca. 1/2 Banane (od. anderem Obst) ca. 20:30 Uhr: 200 ml 1er Milch (bevor wir ihn ins Bett bringen) ca. 00:00 Uhr: wieder 200 ml 1er Milch (die rühren wir etwas dünner an, in der Hoffnung, dass er dieses Fläschchen irgendwann mal wieder auslässt) Vor allem frage ich mich, ob es mit den Fläschchen nicht in Summe zu viel ist. Aber die lässt er sich einfach nicht abgewöhnen. Wir versuchen ihn ohne das Abendfläschchen ins Bett zu bringen - Fehlanzeige. er schläft zwar manchmal ein, aber spätestens um 21 Uhr wacht er brüllend wieder auf und lässt sich nur beruhigen wenn wir ihn füttern. Er trinkt dann auch sehr begierig, die Milch ist (trotz 1-Loch-Sauger) in 5 Minuten weggezogen. Auch das "Mitternachtsfläschchen" bekommen wir (bis auf 2-3 Ausnahmefälle in den letzten Wochen) einfach nicht weg. Das hat sich erst durch o.g. Infekt eingeschlichen. Nachts hat er eigentlich ab dem 3. Monat nichts mehr getrunken, er schlief monatelang super durch... jetzt leider nicht mehr. Wir versuchen ihn immer erst so zu beruhigen, trösten, singen, Schnuller,... aber er wacht dann immer wieder alle halbe Stunde auf, brüllt immer lauter, bis klar ist, dass sich Ruhe nur durch ein Fläschchen einstellt. Auch da habe ich das Gefühl, dass er wirklich Hunger (oder Durst?) hat, er trinkt wie ausgehungert! Es ist ja auch nicht so, dass er durch die nächtliche Milch tagsüber weniger essen würde. Die Breie putzt er allesamt weg, da bleibt nur ganz selten ein bißchen was übrig. Ich versuche ihm auch tagsüber immer wieder Wasser oder Tee anzubieten, aber da trinkt er nur Minimalmengen. Bisher dachte ich: ein Wachstumsschub. Er hat enorme Fortschritte gemacht in der letzten Zeit (motorisch etc), bewegt sich sehr viel, ist tüchtig gewachsen, entwickelt sich top. Aber das geht jetzt schon so gut 6 Wochen dass er so viel isst. Oder ist es gar nicht sooo viel? In meinem Bekanntenkreis essen alle Babys weniger... Ich würde mich sehr über Ihre Einschätzung freuen. Ganz herzlichen Dank im Voraus. Beste Grüße Emma2017
von Emma2017 am 09.05.2017, 16:32