Ser geehrte Frau Platz,
sehr geehrte Frau Clausen,
Ich bin etwas verunsichert was die hipp pre bio combiotik Milch angeht. Habe diese 2013 schon 2 Jahre lang meinem Sohn gegeben weil ich nicht stillen konnte. Nun lese ich heute den neuen Stiftung Warentest das diese Milch auch krebs eregende Stoffe enthält. Dabei wollte ich diese bei unserem nächsten Baby was Ende Oktober Anfang November auf die Welt kommt auch verwenden. Muss ich nun angst haben das ich durch das füttern dieser Milch meinem Sohn geschädigt habe und er irgendwann deswegen an Krebs erkrankt? Liebe grüsse und herzlichen Dank jessica nbg
von
jessica_nbg
am 23.06.2016, 23:36
Antwort auf:
hipp pre bio combiotik
Liebe jessica nbg,
bitte machen Sie sich keine Sorgen.
Ihrem kleinen Sohn passiert nichts und Sie haben ihm mit unseren Nahrungen zu keiner Zeit irgendeinen Schaden zugefügt.
Ihre Sorge bezieht sich gewiss auf den Gehalt an 3-MCPD in unserer HiPP Pre Bio Combiotik.
3-MCPD entsteht zwangsläufig bei der Herstellung von Pflanzenölen. Hochwertige Pflanzenöle liefern lebenswichtige Fettsäuren für den Säugling. Damit sie für Säuglingsnahrungen verwendet werden können, müssen sie gereinigt (raffiniert) werden, um unerwünschte Rückstände und Allergene zu entfernen. 3-MCPD kann leider nicht vermieden werden, deswegen ist es das oberste Ziel, den Gehalt zu minimieren. Daran arbeiten wir schon seit Jahren zusammen mit unseren Öl- und Fettlieferanten mit großem Erfolg.
Diesen Erfolg bestätigt auch der Bericht des ÖKO-Test Magazins von Juni 2015. Darin gehören die HiPP Hypoallergenen Anfangsnahrungen zu den Nahrungen mit den niedrigsten 3-MCPD-Gehalten und werden sogar ausdrücklich empfohlen.
Wie Stiftung Warentest in seinem Artikel auf Seite 22 selber schreibt, geht von diesen Stoffen nur in „extrem hohen Dosen“ ein möglicherweise krebserregendes Risiko aus. Bei den Gehalten, die in der HiPP Pre Bio Combiotik von Stiftung Warentest gemessen wurden, handelt es sich mitnichten um eine extrem hohen Dosis.
Laut Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) geht von 3-MCPD (Estern) in Säuglingsnahrung kein akutes Risiko für die Gesundheit der Babys aus. Die nur aus Tierversuchen ermittelten Ergebnisse zu 3-MCPD-Estern können nicht auf den Menschen übertragen werden. Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die darauf hinweisen, dass die Gehalte, die in Säuglingsnahrungen vorliegen, gesundheitliche Nachteile hervorrufen.
Der Wert, den Stiftung Warentest ermittelt hat, ist für uns erstaunlich, denn er ist deutlich höher, als das was wir bei unseren regelmäßigen Kontrollen messen. Dieser Messwert ist eindeutig nicht repräsentativ für unsere Produkte. Hier sind wir noch in der Klärung.
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage http://www.hipp.de/ueber-hipp/presse/aktuelle-meldung/ und selbstverständlich stehen Ihnen vom HiPP Elternservice gerne Rede und Antwort. Rufen Sie einfach bei uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail.
Ich wünsche Ihnen alles Liebe und eine schöne Schwangerschaft!
Sonnige Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 24.06.2016