Liebes Team,
habe schon wieder eine Frage, weil die Umstellung von der Baby- zur KLeinkindernährung bei mir so einige Fragen aufwirft. Da mein Sohn (12 Monate) ein sehr schlechter Esser ist, habe ich bisher den Abendbrei, also reinen Hirse- oder Haferbrei mit PRE angerührt, belassen, weil ich denke, dass er so mehr Nährstoffe aufnimmt. Was ist jetzt eigentlich der Unterschied zwischen diesem feingemahlenen reinen Getreide und Getreideflocken? Was würden Sie mir für meinen Sohn empfehlen? Sollte ich besser Brot zum Abendbrot geben, diese Getreideflocken (und wie bereite ich die am besten zu) oder weiterhin den Milch Getreidebrei? Was ist am nährstoffreichsten?
Vielen Dank für eine Antwort!
Mascha
von
maschak
am 16.09.2015, 14:30
Antwort auf:
Was ist der Unterschied zwischen diesem feingemahlenen reinen Getreide und Getreideflocken?
Liebe Mascha,
wir beantworten gerne alle Ihre Fragen!
Meinen Sie mit Getreideflocken ganz „normale Getreideflocken wie Haferflocken“ aus dem Supermarktregal ohne Alterskennzeichnung?
Bei den Baby-Getreidebreien haben Sie die Gewähr, dass diese streng schadstoffgeprüft sind. Auch sind diese Instantgetreideflocken mild im Geschmack und schon vorher durch Wärme/Dampf so aufgeschlossen, dass diese viel leichter verdaulich und bekömmlicher sind.
Bei normalen Getreideflocken, die nicht speziell fürs Babys gedacht sind. Babygerechte Produkte mit konkreter Altersempfehlung sind praktisch schadstofffrei. Bei Produkten des allgemeinen Verzehrs ist das nicht unbedingt gegeben, diese können belastet sein. Auch weiß ich nicht, ob Ihr Sohn schon mit der Konsistenz dieser Flocken zurechtkommt.
Aber Ihr Sohn ist nun ein Kleinkind und es ist richtig ihm nun nach und nach das Essen anzubieten, das Sie selber gerne essen. Wenn Sie gerne Getreideflocken essen, dann probieren sie es doch mal aus. Wichtig ist hier nur, dass es kindgerecht ist und Ihr Liebling mit der Konsistenz zurechtkommt.
Bleiben Sie doch beim bisherigen Abendbrei.
Hat Ihr Sohn denn schon Interesse an Brot? Dann können Sie gerne ein paar Stückchen Brot parallel zum Milchbrei reichen.
Probieren Sie es am besten zunächst mit wenigen Stückchen Brot (ohne Rinde). Ideal ist für den Start ist weiches, feingemahlenes Brot. Das kann Misch-, Weizen-, Vollkorn- oder Roggenbrot sein. Da dürfen Sie ausprobieren, was Ihnen am liebsten ist und womit Ihr Kleiner am besten zurechtkommt. Bieten Sie das Brot zunächst pur an, später dann gerne mit Butter oder Frischkäse.
Wenn er am Brot Gefallen findet, steigern Sie die Menge an Brot und reduzieren Sie die Breimenge. Damit er trotzdem ausreichend Milch erhält, bieten Sie dann parallel zum Brot Milch aus der Tasse an.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 17.09.2015