Liebes Team,
mein Sohn ist 19 Wochen alt und ich möchte mit der Beikost beginnen. Lt. KiA soll ich mit Kartoffeln starten und dann nach und nach andere Gemüsesorten dazunehmen.
Meine Fragen zur Beikost sind im Einzelnen:
- Ab wann wird Öl und Obstsaft in den Brei gegeben? Mache ich dies direkt zu Beginn oder erst, wenn ich mehrere Gemüsesorten bzw. auch Fleisch zu einem Brei verarbeite?
- Ist ein Brei nur aus Kartoffeln nicht etwas zu dick für den Anfang?
- Kann ich auch bei der Beikost mischen, zB die Kartoffeln/Gemüse selbst kochen und Gemüse/Fleisch aus dem Gläschen dazugeben?
- Wenn ich auf Vorrat koche und einfriere, worauf muss ich beim auftauen achten?
- Ab wann sollte der Kleine zusätzlich zum Stillen Tee/Wasser trinken?
Vielen Dank!
von
Elli28
am 24.06.2014, 12:54
Antwort auf:
Ab wann wird Öl und Obstsaft in den Brei gegeben?
Liebe „Elli28“,
gerne stehen wir Ihnen bei Ihren Fragen zur Seite.
Kartoffeln sind als erste Beikost ebenfalls möglich. Wenn Sie selber kochen, achten Sie einfach auf eine Konsistenz, die angenehm zu füttern ist.
Zu Beginn essen Babys oft nur wenige Löffelchen und trinken im Anschluss noch Milch. Damit ist die Fettversorgung sehr gut abgedeckt.
Wird die Beikost umfangreicher und die Milch weniger, dann können Sie dem Gemüse und natürlich auch dem Gemüse-Fleisch-Brei hochwertiges Öl, z.B. Rapsöl (wie HiPP Bio-Beikostöl) hinzufügen.
Unser HiPP Bio-Fleischzubereitungen bieten sich sehr schön an, wenn Sie selbst gekochte Gemüse zum Menü erweitern möchten.
Beim Thema Selberkochen und Einfrieren sind wir aber keine Experten, fragen Sie gerne bei Birgit Neumann aus dem Nachbarforum „Kochen für Kinder“.
Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Sohn noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Als ab der dritten Beikostmahlzeit.
Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Kleinen dann das Trinken ganz zwanglos an. Er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht.
Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Solange Ihr Kleiner vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 25.06.2014