Hallo, ich habe die Frage wie man den Essensplan weiter umstellen kann und ab wann das sinnvoll ist. Mein Sohn ist sieben Monate und hat sich seit zwei Wochen selbst abgestillt.
7.30 Uhr 200 ml pre Milch
11.30 Uhr gläschen ca.190 - 230 g (Gemüse/ Fleisch/ Fisch/ Obst)
15 Uhr 200 ml pre Milch
18.30 Uhr Milch Getreide Brei
20.45 Uhr 230 ml pre Milch
Zwischendurch biete ich ihm immer Wasser an. Bekommt zwischen durch mal nen Hirsekringel oder Brot zum Lutschen. Zähne hat er noch keinen einzigsten.
Wie baue ich die Ernährung an besten weiter aus? Bzw.welche Milchmahlzeit ersetzte ich durch etwas anderes festes zu essen? Wie gestalte ich den übergangen zum Familienessen am besten?
Vielen Dank
von
Svenja020513
am 14.07.2015, 13:22
Antwort auf:
Wie baue ich die Ernährung an besten weiter aus?
Liebe „Svenja020513“,
ich würde als nächsten Schritt die Nachmittagsmilch (15Uhr) durch einen Getreide-Obst-Brei ersetzen.
Wenn Ihr Söhnchen bereits viel Spaß am Kauen hat, reichen Sie ihm ruhig parallel zum Brei auch babygerechtes Fingerfood wie weich gedünstete Gemüsestückchen (Karotten, Pastinake, Kohlrabi, Süßkartoffel), auch ungesalzene Beilagen wie Nudeln oder Kartoffeln und am Nachmittag Knabberprodukte aus dem Babyregal.
Probieren Sie es ruhig nach und nach je nach Kaufähigkeit auch mit etwas weichem, reifem Obst als Nachtisch oder am Nachmittag. Ideal für den Start ist die Banane.
Ideal ist es auch Birne und Apfel je nach Kaufähigkeit zunächst weich zu dünsten und dann abgekühlt als Fingerfood anzubieten.
Zum Brot:
Gerne darf Ihr Sohn etwas Brot von Ihrem Teller naschen. Für eine echte Brotmahlzeit ist es jedoch noch zu früh. Brot ist relativ salzhaltig und kann die Nieren des Babys belasten.
Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat vor. Dann können statt dem Milchbrei am Abend ein Brot und eine Milch gereicht werden.
Zum Trinken:
Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Noch deckt Ihr Kleiner also seinen gesamten Flüssigkeitsbedarf über seine Milchflaschen. Wenige Schlücke Wasser zu den Mahlzeiten reichen also zum Üben aus.
Knabbereien wie den Hirsekringel würde ich nur im Rahmen der Mahlzeiten z.B. am Nachmittag anbieten. Snacks zwischendurch sind nicht nötig.
Eine schöne Woche für Sie und Ihren Sohn,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 15.07.2015