Hallo,
meine Tochter ist jetzt 10 Monate. Sie bekommt mittags, nachmittags und abends brei und früh wird sie noch gestillt. Allerdings trinkt sie seit ein paar Wochen nicht mehr wirklich viel....ca. 3-4 Minuten an jeder Seite. Der abendbrei den sie bekommt wird mit Wasser angerührt.
meine frage.....muss mn nach dem stillen unbedingt eine Folgemilch einführen oder kann man das auch irgendwie umgehen? Mit einem jahr dürfen sie ja dann normale Vollmilch trinken aber wie überbrücke ich die zwei Monate? und dann ist es auch so das sie mit 1 Jahr in die kita geht....wann gibt man da die Vollmilch wenn sie schon zum Frühstück in der kita ist.....momentan stehen wir nämlich erst so gegen acht oder halb neun auf.
Würde mich über eine Antwort freuen
von
Hinna1987
am 10.12.2014, 20:03
Antwort auf:
Folgemilch ja oder nein
Liebe „Hinna1987“,
damit Ihr Mädchen weiterhin ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt bleibt, sollten 400-500 ml Milch bzw. Gramm Milchbrei im Speiseplan enthalten sein.
Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stilleinheiten am Morgen bzw. einem Milchfläschchen (200-250 ml) und einer Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend.
Ich gehen davon aus, Sie meinen mit Ihrem Abendbrei einen Instantmilchbrei, der mit Wasser angerührt wird. Schafft Ihr Schatz davon abends eine Portion von 200-250 g ist die eine Hälft schon gut im Sack.
Fällt das Stillen nun mehr und mehr und einmal ganz weg, ist es wichtig, dass Ihre Kleine auch dann mit Milch gut versorgt bleibt. Kuhmilch wird als Trinkmilch im ersten Jahr grundsätzlich nicht empfohlen. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten.
Wird nicht oder nicht mehr gestillt, dann ist eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Im Gegensatz zu Kuhmilch ist diese an die besonderen Bedürfnisse Ihres Babys angepasst.
Hier könnte ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.
Sie müssen die Milch ja nicht mehr über die Flasche füttern. Sie können diese nun genauso gut über den Becher einüben.
Sie sehen, ich kann Ihnen bei der Milchversorgung nach dem Stillen diese Möglichkeit vorstellen. Ganz ohne Säuglingsmilch geht es jedoch nicht, dass Ihr Schatz ausreichend mit Kalzium und Milch versorgt bleibt, wenn Sie nicht mehr stillen.
Damit die Milch- und Kalziumversorgung weiterhin gewährleistet bleibt, werden im zweiten Jahr etwa 300 ml Milch (inklusive anderer Milchprodukte) empfohlen.
Dabei kann nun ein Mix an verschiedenen Milchprodukten auf dem Speisezettel stehen, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Neben Trinkmilch (Muttermilch), Säuglingsmilch, Kuhmilch) können das Milchbrei, Käse, Joghurt, Milchreis, Milchshakes, Pudding, mit Käse überbackene Aufläufe, Pürees mit Milch …sein.
Diese Milchmöglichkeiten können Sie ganz nach Belieben und je nach Alltagssituation in den Tagesplan einbauen.
Ihr Kleine kann morgens vor der Kita eine Tasse Milch trinken. Und/oder abends zum Brot dazu. Oder sie isst in der Früh etwas Müesli und abends ein Käsebrot, dazwischen gibt’s mal einen kleinen Joghurt….
Da haben Sie viele Spielmöglichkeiten, wie Sie die „Milch“ im Speiseplan Ihrer Tochter unterbringen können. Ich bin mir sicher, Sie werden die passenden finden.
Eine besinnliche Adventszeit wünscht
Doris Plath
von
Doris Plath
am 11.12.2014