Guten Tag,
meine Tochter ist 9 Monate alt und ich habe neben der Beikost bisher noch gestillt, 1-2 mal am Tag gab es auch ein Fläschchen. Nun möchte ich abstillen.
Bisher sieht der Speiseplan wie folgt aus:
Morgen: GOB
Mittag: Gemüse-Fleisch-Brei
Nachmittag: Stillen
Abend: Milch-Getreide-Brei
Vor dem Schlafengehen: Fläschchen
Nachts 2-3 Milchmahlzeiten: Stillen/ ggf. Fläschchen
Brei ist sie meistens zwischen 120-180 Gramm.
Zunächst möchte ich das Nachmittagsstillen ersetzen. Wäre hier ein Fläschchen sinnvoll oder direkt Beikost (wenn ja, was?)?
Ich würde auch gerne die Milchmahlzeiten nachts reduzieren, bin allerdings unsicher, wieviel Milch meine Tochter noch benötigt. Haben Sie hier einen Tipp?
Vielen Dank schonmal und viele Grüße
von
Sammy2
am 03.05.2016, 06:52
Antwort auf:
Fläschchen oder Beikost
Liebe „Sammy2“,
damit die Milch- und Kalziumversorgung weiter gewährleistet wird, braucht Ihre Kleine in diesem Alter noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei.
Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stillmahlzeiten oder ein Fläschchen (200-250 ml), üblicherweise am Morgen und noch einer weiteren milchhaltigen Mahlzeit wie der Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend.
Fällt das Stillen nach und nach weg, braucht Ihr Mädchen also weiterhin Milch. Das heißt nachmittags sollte eine Milch stehen. Mit einer weiteren milchfreien Beikostmahlzeit würde die Milchversorgung nicht ausreichend sein.
Nur so als Anregung. Sie könnten anstelle des GOBs morgens eine Milchflasche anbieten und bei Bedarf noch eine kleine fruchtige Zwischenmahlzeit (Obst, GOB, Obstschnitze und was zu knabbern) bis zum Mittag.
Trinkt Ihre Kleine morgens eine Milch, was nach einer langen Nacht idealerweise für Flüssigkeit und Energie sorgt, kann Ihre Tochter nachmittags dann gerne den GOB bekommen.
Alles Gute und viele Grüße!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 04.05.2016
