Meine Tochter (ein Zwilling) ist nun 8 Monate, korrigierte 5 Monate alt.
Morgens trinkt sie ca. 120- 180ml Muttermilch (abgepumpt)
Mitttags isst sie gekochten Brei, z.B. Zuccini, Kartoffel, Hühnchen ca. 160-190g und 20g Obst (ist es problematisch, wenn man etwas Obst in den Brei mischt? Oft isst sie am Ende dann besser)
Abends 150-220g Milchgetreidebrei (mit Pre Nahrung) und etwas 20g Obst
Spät um 22- 23 Uhr bekommt sie dann nocheinmal im Schlaf Mutttermilch. Zwischen 60- 150ml.
Vor der Beikost hat sie am Tag meist ziemlich genau 600ml getrunken. Rechne meist jeden Tag mit und sind bei der Beikost ungefähr bei 650/750g/ml als Tagesmenge. Obst würde sie ggf. noch mehr essen.
Wasser trinkt sie zur Zeit noch gar nicht.
Ab dem 1. Oktober (korrigierte 6 Monate) würden wir mit dem Getreide-Obst-Brei anfangen.
Ihr Zwillingsbruder isst vom Brei nicht mehr, trinkt aber mehr Milch. Wiegt 1300g mehr.
Sie nimmt zu pro Woche zwischen 50- 100 g zu.
Viele Grüße!
von
littletiger
am 11.09.2014, 20:56
Antwort auf:
Kann man etwas Obst in den Mittagsbrei geben?
Liebe „littletiger“,
ich kann verstehen, dass Sie auf die Entwicklung und Essensmengen Ihrer Kleinen ein besonderes Augenmerk haben, gerade weil sie zu früh auf die Welt gekommen sind. Da macht man sich als Mama immer seine Gedanken.
Wie sieht denn der Kinderarzt die Entwicklung Ihres Mädchens? Er kennt Ihre Kleine und kontrolliert regelmäßig das Gewicht und Wachstum. Ist er zufrieden, können Sie ganz entspannt sein.
Der Ernährungsplan sieht gut aus, das macht Ihr Mädchen toll. Es ist schon möglich über einen gewissen Zeitraum den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mit etwas Obst zu „versüßen“. Versuchen Sie aber immer weniger Obst hinzuzugeben, damit Ihre Kleine den reinen Geschmack des Gemüses kennenlernt.
Das Trinken können Sie gelassen sehen. Ihr Mädchen stillt Ihren Durst noch über die Milch und die „nassen“ Breie. Bieten Sie ihr weiterhin immer wieder etwas Wasser an, wenn sie Durst hat wird sie Trinken, da können Sie sich auf Ihr Mädchen verlassen. Versuchen Sie es doch auch mal mit einem Becher, das ist oft spannender für die Kleinen und mit etwas Übung klappt es bestimmt. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren. Üben Sie den Blick in die Windel. Ist sie regelmäßig gut nass und schwer und der Urin klar, haben Sie die Sicherheit, dass die Kleine genügend Flüssigkeit bekommt.
Reichen Sie Ihrem Mädchen besser das Fläschchen, wenn sie richtig wach ist und Hungerzeichen zeigt. So lernt sie selbst Ihren Hunger zu spüren und zu stillen.
Zeigen Sie den Ernährungsplan auch noch dem Kinderarzt, gerade bei Frühchen ist es besonders wichtig, jeden Schritt in der Beikost mit ihm abzusprechen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren beiden Kleinen alles Liebe!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 12.09.2014